Belletristik
Diana Gabaldon war Honorarprofessorin für Tiefseebiologie und Zoologie an der Universität von Arizona, bevor sie sich hauptberuflich dem Schreiben widmete und von ihren Highlander-Romanen allein in Deutschland über 8 Mio Bücher verkaufte. „Echo der Hoffnung“ (Blanvalet) führt ins 18. Jahrhundert, in den Unabhängigkeitskrieg der aufständischen Kolonien gegen die Briten. Für den Roman geht es in dieser Woche direkt auf Platz 3.
Ein irres Szenario hat Katharina Münk für ihre Posse „Die Insassen“ (dtv) entworfen: Drei ehemalige Topmanager und eine Chefsekretärin nutzen ihren Aufenthalt in einer Nervenklinik dazu, diese für den Börsengang fit zu machen – mit Erfolg. Das Buch steigt auf Platz 37 der bestverkauften Belletristiktitel ein.
Anklopfer der Woche
Weihnachtliche Katastrophen beschreibt Kim Fisher in „Schöne Bescherung“ (Goldmann), Anklopfer auf Platz 57.
Sachbuch
Nach der Angst vor der Überalterung („Das Methusalem-Komplott“) und vor der sozialen Entwurzelung („Minimum“) widmet sich Frank Schirrmacher in seinem aktuellen Buch „Payback“ (Blessing) der Furcht vor der Überforderung durch die digitalen Medien. Das Publikum bescherte ihm einen Aufstieg auf Platz 3 im Bestseller-Ranking.
Hans-Olaf Henkel titelt „Die Abwracker“ (Heyne, Platz 17) und zeichnet nach, wie sich aus der Finanzkrise eine Wirtschaftskrise entwickelt hat und in ihrem Windschatten Politiker versuchen, das Wasser auf ihre eigenen ideologischen Mühlen zu lenken.
Anklopfer der Woche
Die kürzlich mit der „Corine“ ausgezeichnete Mirjam Pressler erzählt die Geschichte der deutsch-jüdischen Familie Frank über drei Jahrhunderte: „Grüße und Küsse an alle“ (S. Fischer) klopft auf Platz 59 an.
aus buchreport.express 49/2009
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