Rund drei Wochen, nachdem auch das letzte Standbein der Prachner-Buchhandlungen in Wien umgekippt ist, wird zumindest eines wieder aufgerichtet. Wie die „Presse“ berichtet, kauft der indische Industrielle Vikran Naik den British Bookshop, Österreichs größte, traditionsreichste und mit 735.000 Euro wohl höchstverschuldete englischsprachige Buchhandlung, aus der Konkursmasse heraus, um sie fortzuführen. Bisher habe sich der Inder darauf spezialisiert, in verarmten Ländern Bibliotheken aufzubauen, um die Bevölkerung im Bereich der Bildung zu unterstützen.
Derzeit habe das traditionsreiche Buchgeschäft in der Weihburggasse zwar geöffnet, die Bücherauswahl sei aber noch bescheiden. Aktuell würden neue Verträge mit den Lieferanten ausgehandelt; die offizielle Eröffnung unter dem neuen Eigentümer soll im März stattfinden,. Unter der neuen Führung blieben Name und Konzept erhalten, aber die Bücher würden billiger; außerdem werde das Verkaufslokal umgebaut und neu gestaltet; mittelfristig sei auch ein Umzug an einen anderen Standort denkbar.
diepresse.com
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