Der Markt der allgemeinen Bewerbungsratgeber ist kleiner geworden. Der Fokus liegt heute stärker auf konkreten Anliegen und Zielgruppen. Potenziale gibt es bei digitalen Erweiterungen und reinen Online-Angeboten.

Im Bewerberrennen aus der Menge hervorstechen: Neben der klassischen Papierform gibt es heute vielfältige Möglichkeiten der Kontaktaufnahme mit einem Unternehmen − etwa via Social Media, mit einem Bewerbungsvideo oder mittels einer Homepage, die als digitale Visitenkarte dient. (Foto: 123rf.com/Jovan Mandic)
Ist die gedruckte Bewerbungsmappe ein Relikt, das nur noch beweist, wie rückständig der zukünftige Arbeitgeber ist? Nach einer aktuellen Studie des Digitalverbands Bitkom, der branchenübergreifend 850 Geschäftsführer und Personalverantwortliche befragt hat, dürfte die Coronakrise digitale Bewerbungsverfahren deutlich beschleunigt haben:
- 98% (davor 88%) der befragten Unternehmen ermöglichen den Job-Interessierten, ihre Bewerbungsunterlagen digital einzureichen.
- 72% (davor 39%) führen Bewerbungsgespräche jetzt per Videokonferenzen.
- 55% (davor 43%) setzen digitale Assessment-Center oder Online-Testverfahren ein.
- 16% (davor 7%) ermöglichen digitales Probearbeiten.
- 26% (davor 13%) bieten bereits die digitale Vertragsunterschrift per elektronischer Signatur an.
Der Trend dürfte nachhaltig sein, laut Bitkom-Hauptgeschäftsführer Bernhard Rohleder hinterfragen derzeit viele Unternehmen auch in der Personalsuche ihre internen Prozesse.
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