Die Schere zwischen Online und Offline ist nicht neu, wohl aber die Verteilung. Während die deutschen Einzelhändler auch mit dem zweiten Advents-Wochenende zufrieden waren, zeichnen sich auf den Stirnen von US-Onlinehändlern Sorgenfalten ab.
Nach dem gelungenen Auftakt am ersten Adventswochenende meldet der HDE (hier)auch für die zweite Adventswoche gute Ergebnisse: Die Verbraucher ließen sich von der politischen Diskussion um Konsum-Gutscheine offensichtlich nicht beirren; das Weihnachtsgeschäft habe bislang die realistischen Erwartungen der Händler erfüllt. Neben Büchern seien CDs, DVDs sowie Pflegeprodukte und Parfüms der Renner unter den Nikolaus-Geschenkejägern gewesen.
Ein anderes Bild herrscht im Onlinehandel: So hat das US-Marktforschungsunternehmen Comscore für die Weihnachtssaison stagnierende Umsätze von rund 29,2 Mrd. Dollar für den US-amerikanischen Internethandel prognostiziert; für die Zeit vom 1. November bis 1. Dezember habe sich sogar ein Minus von 2% im Vorjahresvergleich ergeben.
Die deutschen Onliner scheinen vom Abwärtstrend nicht betroffen zu sein, wie zuletzt die Wasserstandsmeldung von weltbild.de gezeigt hat (mehr hier). Nach einer Studie des IT-Branchenverband Bitkom wollen in diesem Jahr 10,5 Mio Konsumenten ihre Geschenke über das Internet besorgen.
Wie der Buchhandel die zweite Adventswoche bilanziert hat, lesen Sie im neuen buchreport.express am Donnerstag.
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