Kaufintensivität, Umsatz und Hörbuch-Budget sind 2016 gestiegen. Das geht aus einer Analyse von GfK im Auftrag des Börsenvereins hervor.
Die Zahl der durchschnittlich pro Hörbuchkäufer erworbenen Titel auf CD oder digital stieg von 4,6 auf 5 Hörbücher, das entspricht einer Zunahme um 9%. Der Umsatz wuchs um 1,1%. Weitere Befunde:
- Rund 3,3 Mio Menschen haben 2016 physisch und/oder digital Hörbücher erworben.
- Das durchschnittlich ausgegebene Budget stieg von 49 Euro auf 54 Euro pro Kunde, wobei die von den Käufern bezahlten Durchschnittspreise leicht um 1% stiegen.
- Insgesamt wurden im vergangenen Jahr rund 16,3 Mio Hörbücher am Publikumsmarkt abgesetzt.
- Etwa ein Viertel der Absätze und ein Fünftel der Käufer-Ausgaben erfolgten über Downloads, wobei der Digitalanteil am Umsatz und Absatz abhängig vom Verlagsprofil, Genre und Einzeltitel stark variiere.
Insgesamt konsumierten 19,2% der Deutschen 2016 Hörbücher auf CD oder in der Downloadversion. Mit einem Anteil von 40% stellten die 40– bis 59-Jährigen nach wie vor die größte Gruppe der Hörbuch-Käufer. Der Anteil bei der jungen Zielgruppe der 10- bis 19-Jährigen stieg jedoch zugleich von von 4 auf 9%.
Etwa ein Drittel aller Hörbücher wurden als Geschenk gekauft, das Weihnachtsgeschäft mit physischen Hörbüchern ist entsprechend entscheidend. Rund 48% der Geschenkekäufer gehörten der besonders kaufkräftigen und qualitätsbewussten Altersgruppe 60 plus an, so der Börsenverein.
Auf der Leipziger Buchmesse laden die Hörbuchverlage am Gemeinschaftsstand (Halle 3, D 300/400) zum Austausch während einer „Happy Hour“ am Freitag, dem 24. März um 17 Uhr ein.
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