Heiligabend ist zwar wie gewohnt am 24. Dezember, aber das für die Branche entscheidende Weihnachtsgeschäft ist in diesem Jahr nur schwer auszurechnen. Der Auftakt des Weihnachtsgeschäfts war selbst für den stationären Buchhandel nur wenig aufschlussreich, weil die kalendarische Situation das Einkaufsverhalten stark beeinflusst und Vorjahresvergleiche erschwert:
- Die Umsätze waren am Freitag vor dem 1. Advent um 22% höher als im Vorjahr, auch der noch stärkere Adventssamstag brachte ein Plus von immerhin 13%.
- Die gesamte Woche lag um 11% über der ersten Advent-Woche des Vorjahres.
Diese Zuwächse lassen aber keine positiven Rückschlüsse zu, weil der 1. Advent vor einem Jahr bereits fünf Tage früher begangen wurde. Im direkten Vergleich der 48. Kalenderwochen blieb die aktuelle Woche nämlich im Schnitt deutlich (um 16%) hinter dem Vorjahr zurück. In den kommenden Tagen müsste also eine besonders kräftige Belebung einsetzen, um das Vorjahresniveau zu erreichen.
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