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Holtzbrinck-Buchverlage wollen vertrieblich enger zusammenarbeiten

Die Verlage Droemer Knaur, Kiepenheuer & Witsch, Rowohlt und S. Fischer wollen ihre vertriebliche Zusammenarbeit bei allen verlagsübergreifenden Themen in den Bereichen Großkunden und Nebenmärkte intensivieren. Dafür hat sich die Verlagsgruppe auch personelle Verstärkung geholt.

Die strategische Neuausrichtung sei „eine Reaktion auf die langfristigen Marktveränderungen und zunehmend komplexeren Kundenbedürfnisse“, begründet das Unternehmen in einer Medienmitteilung. Dabei soll jedoch die Eigenständigkeit der Verlage, die „ein Kernelement der Holtzbrinck-Philosophie“ sei, gewahrt werden.

Konkret werde es künftig zwei Großkunden-Teams geben:

  • Die Vertriebsleitung des „Thalia-Teams“ wird Martina Panzer (Rowohlt) übernehmen und in dieser Funktion direkt an Alexander Lorbeer (Chief Sales Officer der Holtzbrinck Buchverlage) berichten.
  • Das Team „Amazon/ Digitale Kunden“ wird künftig unter der Vertriebsleitung von Frederik Wehmeier stehen, der am 1. September zu den Holtzbrinck-Buchverlagen stoßen wird.

Wehmeier kommt von Ullstein, wo er zuletzt als „Head of Online Sales“ tätig war. Er wird ebenfalls direkt an Holtzbrinck-CSO Lorbeer berichten, der selbst im vergangenen Jahr von Ullstein zu Holtzbrinck gewechselt war und bereits mit Marguerite Joly die Digitalchefin von Ullstein zu Holtzbrinck geholt hat.

Zusätzlich zu den beiden Großkunden-Teams soll es auch im Segment „Nebenmarkt“ eine engere Abstimmung der individuellen Aktivitäten unter der Federführung von Droemer Knaur geben. „Durch die Bündelung und die gemeinsame Bearbeitung übergreifender Themen werden wir die Bedürfnisse unserer Kunden noch stärker als bisher in die Vertriebsentscheidungen der Gruppe einbringen können“, begründet Lorbeer, der sich eine „noch fokussiertere Vertriebsarbeit und Handelskommunikation“ in den einzelnen Verlagen verspricht: „Wir werden damit den Erfordernissen des Marktes auf allen Ebenen gerecht und bestätigen sogleich den uns bei Holtzbrinck so wichtigen Weg der Dezentralität bei gleichzeitiger Stärkung der Synergien.“

Die wichtigsten Kennzahlen der Verlage finden Sie hier jeweils gebündelt in einem Verlagsdossier: Droemer Knaur belegt mit einem Umsatz von 57,9 Mio Euro (2018) Platz 26 im buchreport-Ranking der „100 größten Buchverlage“. Kiepenheuer & Witsch belegt mit einem Umsatz von 30,2 Mio Euro (2018) Platz 52. Rowohlt belegt mit einem Umsatz von 67,0 Mio Euro (2018) Platz 21. S. Fischer belegt mit einem Umsatz von 67,2 Mio Euro (2018) Platz 20. 

 

 

 

 

Kommentare

2 Kommentare zu "Holtzbrinck-Buchverlage wollen vertrieblich enger zusammenarbeiten"

  1. Helmut Lauschke | 1. Juli 2020 um 17:48 | Antworten

    Vielen Dank für Ihre Mitteilung. Ich hoffe auf eine lebendige Kommunikation.

  2. Helmut Lauschke | 11. Mai 2020 um 8:51 | Antworten

    Ich habe seit 2015 als Self publisher 69 Bücher bei Neobooks Epubli veröffentlicht. Ich wäre Ihrem Verlagsmanagement dankbar, wenn sich Herren/Damen meine Arbeiten einmal ansehen und der Öffentlichkeit zuführen würden.
    Danke! Helmut Lauschke (Prof. Dr. med)

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