Zu den Motiven seines Rücktritts äußert sich Salat in der Pressemitteilung nicht. Für Überraschung dürfte die Personalie in der Branche allerdings kaum sorgen, nachdem Holtzbrinck im Juni eine neue Struktur für das Bücher-Geschäft bekanntgab und die Ländergrenzen zu Gunsten von Sparten aufgegeben wurden. Seit Juli fassen die Stuttgarter ihre internationalen belletristischen und Sachbuchverlage unter ein Dach, unter dem Macmillan-Chef John Sargent regiert (hier mehr).
von Holtzbrinck lobt Salat zum Abschied
Stefan von Holtzbrinck, Vorsitzender der Holtzbrinck-Geschäftsführung, verabschiedet Salat mit einem
Lob in höchsten Tönen: Ihm sei es gelungen, den Geschäftsbereich schnell wieder zu einem ertragreichen Standbein zu machen und mit den Verlagen seit vielen Jahren Ergebnisse (Umsatzwachstum und Rentabilität) deutlich oberhalb der Marktentwicklung zu erzielen. „Als integraler Bestandteil seiner Strategie wurden dabei immer die individuellen Profile der Häuser gestärkt und die Verleger in ihrer Unabhängigkeit unterstützt.“
Die zeigt sich auch anhand der Jahresbestsellerlisten von buchreport: Seit 2004 liegen die Holtzbrinck-Verlage auf Platz 1, jeweils vor den Random House-Verlagen.
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