„Homo Faber“ von Max Frisch ist Gewinner der „Kulturjournal“-Aktion „Dieses Buch hat mich verändert“.
„Homo Faber“ ist der meistgenannte Titel der NDR „Kulturjournal“-Aktion „Dieses Buch hat mich verändert“. In dem Roman von Max Frisch stellt der Ingenieur Faber sein Leben aufgrund einer Reihe von unvorhersehbaren Ereignissen um. Viele Zuschauerinnen und Zuschauer schrieben dem „Kulturjournal“ des NDR Fernsehens, dass diese Kritik am modernen, technikbegeisterten Weltbild ihnen eine neue Sichtweise auf ihr Leben ermöglicht hätte. Vorangegangen war ein entsprechender Aufruf des „Kulturjournals“ an sein TV-Publikum.
Auch auf Platz zwei landete ein deutschsprachiger Klassiker des 20. Jahrhunderts: „Siddhartha“ von Hermann Hesse. Auf Platz 3 kam mit „Die Stadt der Blinden“ ein Roman des portugiesischen Nobelpreisträgers José Saramago.
Vorab hatten Prominente wie Nina Petri, Matthias Politycki oder Björn Engholm in vier „Kulturjournal“-Sendungen verraten, welches Buch für sie besonders wichtig war. (Petri: „Die Entdeckung der Langsamkeit“ von Stan Nadolny, Politycki: „Der alte Mann und das Meer“ von Ernest Hemingway, Engholm: „Die Abenteuer des Tom Sawyer“ von Mark Twain).
Die Bandbreite der von den Zuschauerinnen und Zuschauern genannten Bücher reicht von J. R. R. Tolkiens „Herr der Ringe“ über Nelson Mandelas „Der lange Weg zur Freiheit“ bis zu Hildegard Knefs Autobiografie „Der geschenkte Gaul“. Von den norddeutschen Autoren wurden vor allem Thomas Manns Jahrhundertroman „Buddenbrooks“, Erich Maria Remarques Anti-Kriegsroman „Im Westen nichts Neues“ und Walter Kempowskis Gefängnisbericht „Im Block“ als einflussreich genannt.
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