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Honoré de Balzacs »Verlorene Illusionen« kommt in die Kinos

Die Verfilmung von Honoré de Balzacs Roman „Verlorene Illusionen“ kommt am 22. Dezember in die Kinos. Zum Hintergrund:

Der französische Autor Honoré de Balzac erzählt in seinem zwischen 1837 und 1843 entstanden Roman „Verlorene Illusionen“ von einem Provinzdichter, der in Paris als Zeitungskritiker Karriere macht und sich in einem Spiel aus Intrigen verstrickt.

Regisseur Xavier Giannoli adaptiert Balzacs kritischen Blick auf den Literatur- und Zeitungsmarkt nun als klassischen Historienfilm mit Gegenwartsbezug, in dem welchem der Protagonist zu einer Art Influencer-Star aufsteigt und Klatschblätter mit gekauften Fake-News Auflage erzielen.

Balzacs Vorlage liegt heute unter anderem bei Diogenes vor. Hier erscheint der Roman auch in der achtbändigen Balzac-Sammlung „Romane und Erzählungen“.

Außerdem wurde „Verlorene Illusionen“ 2014 in neuer Übersetzung von Melanie Walz bei Hanser und 3 Jahre später beim dtv veröffentlicht.

Weitere Filme mit Buchbezug im Kino:

»Der denkwürdige Fall des Mr. Poe« (ab 22. Dezember)

An der West Point Academy in New York wird im Jahr 1830 die Leiche eines jungen Kadetten gefunden, mutmaßlich Selbstmord. Doch nachdem ein Unbekannter der Leiche über Nacht das Herz entfernt hat, wird der erfahrene Ermittler Augustus Landor (Christian Bale) herangezogen. An der Militärakademie begegnet dieser bald einem hilfsbereiten jungen Kadetten mit großem Interesse an Landors Ermittlungsmethoden und dunkler Vergangenheit: Edgar Allan Poe (Harry Melling).

Die Buchvorlage des US-Autors Louis Bayard stammt aus dem Jahr 2006 und liegt unter dem Filmtitel bei Suhrkamp vor.

 

»I Wanna Dance With Somebody« (ab 22. Dezember)

Das Biopic erzählt die Lebensgeschichte der im Jahr 2012 verstorbenen Sängerin Whitney Houston. In Buchform liegt Houstons Biografie, verfasst von Mark Bego, bei Hannibal vor. Bei Ullstein erscheint im kommenden Jahr mit Hanna Fabers „I will always love you“ zudem eine Romanbiografie über die Soul-Diva. Im vergangenen Jahr ist darüber hinaus bei Goldmann, ebenfalls unter dem Titel „I Will Always Love You“, ein Buch erschienen, in dem Houstons Freundin Robyn Crawford von ihrem „Leben mit Whitney Houston“ berichtet.

 

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