Nach ihrem zweijährigen Hundetrainer-Studium bei Martin Rütter leitet Conny Sporrer nun seit 2013 ihre eigene Hundeschule in Wien. Außerdem ist sie mittlerweile selbst Dozentin für das DOGS Studium sowie Referentin und Autorin für verschiedene Hunde-Fachmagazine im deutschsprachigen Raum. Im Jahr 2016 hat sie ihr erstes Buch zur Körpersprache und Kommunikation von Hunden veröffentlicht.
Anna Maria Sanders hat sich der unterhaltsamen Vermittlung von Sachwissen im Erzählstil verschrieben. In ihrem ersten Buch „Ich dreh gleich durch! Tagebuch eines ADHS-Kindes und seiner genervten Leidensgenossen“ bietet die Autorin einen Einblick in die ADHS-Thematik bei Kindern. Für ihr zweites Buch hat sie sich mit der Conny Sporrer zusammen getan.
Das Ergebnis „So isser brav! Aus dem Leben verzweifelter Menschen und ihrer Hunde“ steht in diesem Monat auf Rang 4 der BoD-Bestsellerliste für Sachbuch-Selfpublishingtitel. Im buchreport-Interview erzählt Anna Maria Sanders von dem Buch, dessen Entstehung und der Zusammenarbeit zwischen den beiden Autorinnen.
Worum geht es in Ihrem Buch?
Mischlingsrüde Benji hat sich zu einem ziemlichen Terrorbolzen entwickelt. Menschen anspringen, Passanten verbellen, an der Leine ziehen, Ohren auf Durchzug stellen – all das beherrscht er in Perfektion. Als Frauchen trotz einer Odyssee durch fragwürdige Erziehungstheorien am Ende ihres Hundelateins ist, erfährt sie schließlich, wo in ihrer Beziehung zu Benji der Hund begraben liegt. In diesem Buch wird mit einer Reihe von Mythen und Irrtümern zum Thema Hundeerziehung aufgeräumt. Aus Perspektive der Hunde und ihrer Menschen wird der Leser in die Geheimnisse einer entspannten Mensch-Hund-Beziehung eingeführt. Warnhinweis: Nicht lesen, wenn Sie zerkratzte Oberschenkel, geschredderte Schuhe, Leinenpöbeleien, Bellkonzerte und ausgerenkte Schultergelenke vermissen würden. Mit einem Vorwort von Martin Rütter.
Wie entstand die Idee zu dem Buch?
Ich, Anna Maria Sanders, hatte bereits ein sehr erfolgreiches Sachbuch zum Thema ADHS in Tagebuchform geschrieben und wollte diese Textsorte noch in einem anderen „Problemfeld“ als dem doch sehr nischigen Thema „Zappelphilipp-Syndrom“ testen. Und da es zwischen Kinder- und Hundeerziehung auffallend viele Parallelen gibt, war die Idee zum Hunderatgeber mit Liegestuhlqualität geboren.
Wie kam es zu Ihrer Zusammenarbeit
Da ich selbst aber keinerlei Hundeerfahrung hatte, holte ich mir Conny Sporrer, Österreichs Hundeexpertin Nr. 1, ins Boot, die mir Martin Rütter auf einem Symposium empfahl. Die Zusammenarbeit klappte sofort perfekt.
Für wen eignet sich das Buch als Lektüre?
Unser Buch richtet sich sowohl an Hundehalter*innen als auch jene, die es noch werden wollen. Einerseits können sich Hundemenschen mit den geschilderten Problemen identifizieren und dadurch Lösungen mitnehmen, andererseits erfahren Neu-Hundehalter*innen welche Fehler sie in der Hundeerziehung vermeiden sollten, um gleich von Anfang an alles richtig zu machen.
Wie erreichen Sie Ihre Leser?
Social Media ist ein wichtiger Bestandteil unseres Marketings geworden. Wir nutzen sehr erfolgreich Facebook Anzeigen aber auch auf Instagram bekommen wir immer wieder tolles Feedback, das wir dann gerne teilen und andere Menschen auf SO ISSER BRAV! aufmerksam macht.
So können Buchhändler Sie erreichen
Unter info@soisserbrav.com bzw. www.soisserbrav.com
Habe mir das Buch aufgrund dieser News gekauft und muss sagen, dass ich es keinem weiterempfehlen kann. Es ist laienhaft – wie ein Aufsatz aus der Unterstufe – geschrieben, langweilig und stellenweise pathetisch. Die Protagonistin ist eine total unsympathische Besserwisserin, die gerne andere Menschen ausgiebig kritisiert. Fazit: Wer was über das Rüttertraining erfahren möchte kauft sich gleich die Bücher von Martin Rütter. Wer eine unterhaltsame Geschichte über Hunde lesen will schaut woanders vorbei. Beides in einem Buch unterzubringen ist bis jetzt noch nicht gelungen.