Der wohl bekannteste Buchpirat der Nation verlässt das Portal b***.to. Die restlichen Hüter der Seite, auf der aktuell fast 42.000 Bücher illegal zum Download angeboten werden, versprechen, dass es auch ohne Spiegelbest mit der Seite weitergeht.
Für ihn sei bei der Seite Schluss: „Kein Fake-Accounts, keine Heimlichkeiten, keine Versteckspiele!“, schreibt Spiegelbest in eigener Sache. Und bestätigt seinen Weggang in einer Mail an buchreport.de.
Die Begründung von Spiegelbest klingt ein bisschen wolkig: Er möchte nicht länger ein „Sklave des Geldes“ sein. Und: „Ich hatte Träume, und ich will wieder träumen!… aber Kassensysteme haben keine Träume!“ Er wolle künftig etwas mit den Autoren machen,„den Literaten, den Schwierigen, den Querstehenden. Oder ich baue mit anderen ein Newsportal auf zum Thema Digitalisierung der Bücher. Oder ich steige ins Beratungsgeschäft ein oder … und … oder …“
In einem Post im Blog der b***.to-Seite heißt es, es bleibe auch ohne Spiegelbest alles beim Alten. Man habe zuletzt die Server ausgebaut und werde das Archiv weiter pflegen und verbessern. Künftig werde aber, da Spiegelbest der Pressesprecher der Seite gewesen sei, „weniger von uns direkt an die Öffentlichkeit gelangen“.
Im August war b***.to zuletzt in die Schlagzeilen geraten, als der Plattform das Geld ausgegangen war. Neue Devise: Mit einer Nutzungsgebühr soll das Angebot zum „neuen Spotify“ für E-Books werden.
Take the money and run? – Wenn aus multiplen Persönlichkeiten einer aussteigt, bleiben immer noch welche übrig. Sehr ominös. Aber da sind andere Branchen zuständig.
Die ***** verlässt das sinkende Schiff. Waren wohl deutlich weniger als erwartet bereit zu bezahlen
Nachtigall ik hör dir trappsen – lies mal: „10 Milliarden“ dann weisst Du wer das sinkende Schiff ist!! Gruß, Spellsurf