Die Coronakrise schlägt zunehmend auf den Arbeitsmarkt durch, und das in zahlreichen Branchen, vermeldet das Ifo Institut. Weit vorn beim Jobabbau rangieren in der aktuellen Ifo-Konjunkturumfrage die besonders gebeutelten Gastronomie- und Tourismus-Betriebe. Demnach haben im April bereits 58% der Betriebe in der Gastronomie, 50% der Hotels und 43% der Reisebüros beschlossen, Beschäftigte zu entlassen oder befristete Verträge nicht zu verlängern.
„Von nun an schlägt die Krise auf den deutschen Arbeitsmarkt durch“, sagt der Leiter der Ifo-Befragungen, Klaus Wohlrabe. Laut Ifo-Zahlen haben im Schnitt 18% der Betriebe in Deutschland Arbeitsplätze gestrichen. Allerdings variieren die Zahlen je nach Branche stark (s. Grafik). Das Verlagswesen ist demnach mit 11% unterdurchschnittlich betroffen, im Einzelhandel insgesamt sind es 17%, bei Druckereien 30%.
Kommentar hinterlassen zu "Ifo Institut: Viele Branchen wollen Jobs abbauen"