Auf den größten Buchmärkten ist der digitale Kuchen oft schon verteilt, und meist steht Amazons Kindle ganz oben. Doch es gibt offenbar noch Platz für kleinere Reader-Bauer, wie das Beispiel Pocketbook zeigt. Das Unternehmen aus Lugano in der Schweiz ist inzwischen in 30 Ländern aktiv – und teilweise Marktführer.
Pocketbook ist nach eigener Einschätzung weltweit viertgrößter Hersteller von E-Ink-Readern. Mit dem Markteintritt in den Niederlanden im April 2014 sei man nun in insgesamt 30 Ländern präsent. Seit Gründung im Jahr 2007 seien 2 Mio Geräte verkauft worden, bilanziert das Unternehmen. Weitere Daten und Fakten aus der Pocketbook-Selbstbeschreibung:
- Seit 2007 seien mehr als 30 Modelle an Readern und Android-Tablets entwickelt worden.
- In der Tschechischen Republik, Bulgarien und Lettland sei seit dem Markteintritt in der 2. Jahreshälfte 2012 der Marktanteil auf rund 27%, 32% bzw. 50% ausgebaut worden.
- Unter den Ländern, in denen Pocketbook unterwegs ist, sind neben Westeuropa (Deutschland, Frankreich, Italien, Spanien, Österreich, Schweiz), Mittel- und Osteuropa auch die GUS-Staaten, die baltischen Länder sowie Israel, Paraguay, Australien und Neuseeland.
- Als nächste Etappen in Europa sollen Belgien und Luxemburg erschlossen werden; darüberhinaus liege der Expansions-Fokus auf neue mittel- und osteuropäische sowie noch nicht erschlossene westeuropäische Märkte.
Hierzulande kooperiert Pocketbook u.a. mit Umbreit und KNV; unter den Filialisten mit Pocketbook-Angebot ist die Mayersche.
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