Vor einem Jahr sorgte der internationale J.K. Rowling-Bestseller „Harry Potter and the Deathly Hallows“ fürs sommerliche Feuerwerk. Wie bei den beiden vorangegangenen Potter-Bänden feierte das englischsprachige Original auch auf dem deutschen Markt einen sensationellen Erfolg mit hohen sechstelligen Zahlen und belegte fünf Wochen die Top-Platzierung in der „Spiegel“-Bestsellerliste.
Der Vergleich mit dem Potter-Phänomen lässt zwar alle neuen Anläufe von englischen Ausgaben bescheiden aussehen, aber die Originalverlage und auch deutsche Buchhändler haben Blut geleckt:
- Die Vampirromanzen der Amerikanerin Stephenie Meyer, ebenfalls im Fantasy- und All-Age-Segment angesiedelt und ebenfalls in der deutschen Übersetzung im Bestsellerregal gut platziert, reüssieren auch in der Originalausgabe.
- Der Abschlussband der „Twilight“-Folge, in Deutsch als „Bis(s) …“-Romane am Markt, wird nicht nur in den USA am Freitag mit Vampirpartys und am Montag in Großbritannien mit einer großen Werbekampagne starten, sondern auch im deutschen Buchhandel nennenswert präsent sein.
- Von „Breaking Dawn“ sind zum Start immerhin 40000 Exemplare im Trade-Paperback-Format geordert worden.
Befördert werden könnte die Nachfrage hierzulande dadurch, dass die die bei Carlsen erscheinende deutsche Übersetzung „Bis(s) zum Ende der Nacht“ immerhin noch ein gutes halbes Jahr warten müssen. Das Buch kommt am 14. Februar. Carlsen setzt bei ihrem Timing auf Zusatzeffekte durch den Kinostart der Verfilmung des ersten Bandes „Bis(s) zum Morgengrauen“.
Mehr zum Thema lesen Sie im aktuellen buchreport.express 31 (hier das Inhaltsverzeichnis, PDF).
Kommentar hinterlassen zu "In Potters großen Schuhen"