Die Hörbuchreihe „Kunst zum Hören“ gehört zu den Preisträgern 2011. Der Wettbewerb „Ausgewählte Orte“ der Initiative „Deutschland – Land der Ideen“ unter der Schirmherrschaft von Bundespräsident Christian Wulff zeichnet dieses Jahr zum sechstem Mal deutsche Unternehmen aus, die mit Einfallsreichtum, schöpferische Leidenschaft und visionärem Denken voran gehen. Der Preis wird anlässlich der Neo Rauch-Ausstellung im Museum Frieder Burda in Baden-Baden am 16. Juni 2011 vergeben.
„Kunst zum Hören“ geht zurück auf die beliebten Audioguides, die Museen für Besucher ihrer Kunstausstellungen anbieten. Darauf basierend entwickelte Hatje Cantz das Konzept des illustrierten Hörbuchs, um Kunst mit Auge und Ohr auch außerhalb des Museums erlebbar zu machen. Ende 2008 wurde mit Der Meister aus Flémalle der erste (kleine) Bildband mit CD gestartet. In der Regel informiert ein Hörbuch während 80 Minuten über etwa 40 bis 50 herausragende Bilder einer Ausstellung, teilweise mit musikalischer Untermalung. Der Text wird von namhaften Schauspielern oder bekannten Sprechern gesprochen.
Inzwischen ist bereits eine stattliche Anzahl von „Kunst zum Hören“ erhältlich und das Programm reicht von einzelnen Künstlern wie beispielsweise Gerhard Richter, Giacometti, Kirchner, Botticelli, Holbein und Michelangelo über ein Hörbuch zum Modell Bauhaus bis zu Architekten wie Joseph Maria Olbrich oder einem Überblick zum Gesamtkunstwerk Expressionismus. Mit Neo Rauch und Beckmann und Amerika im Sommer und Herbst werden es 19 deutschsprachige Hörbücher sein, die bislang erschienen sind.
Kommentar hinterlassen zu "Initiative „Deutschland Land der Ideen“"