Belletristik
Gleich mit zwei Titeln zieht Bastei Lübbe in die Arena der bestverkauften Belletristik-Titel ein: Cody McFadyen ist mit einem neuen Thriller auf dem Markt, in dem ein Erzieher seine Schützlinge mit unbezwingbaren Prüfungen quält; „Der Menschenmacher“ reüssiert auf Platz 3. Unmittelbar darauf folgt der Roman „Im Schatten des Kauribaums“, mit dem Sarah Lark die Leser ins Neuseeland des ausgehenden 19. Jahrhunderts entführt.
Die vielfach ausgezeichnete deutsche Autorin Zsuzsa Bánk hat ihren zweiten Roman unter dem Titel „Die hellen Tage“ bei S. Fischer verlegt, eine Kindheitsgeschichte, die in dieser Woche den Sprung unter die Top 20 schafft (Platz 13).
Anklopfer der Woche
David Sedaris reaktiviert das Genre der Tierfabel: „Das Leben ist kein Streichelzoo“ (Blessing) klopft auf Platz 101 an.
Sachbuch
Mit seiner Enthüllung der Enthüllungsplattform „Inside WikiLeaks“ (Econ) liegt deren abtrünniger Sprecher Daniel Domscheit-Berg weiterhin gut im Rennen; diese Woche auf Platz 13.
Joschka Fischer schwelgt fortsetzend in Erinnerungen an seine Zeit als Außenminister: Nach „Die rot-grünen Jahre“ (2007) folgt nun „I am not convinced“ (Kiepenheuer & Witsch). Dreh- und Angelpunkt des Buchs ist das „Nein“ der damaligen deutschen Regierung zur Invasion der amerikanischen und britischen Streitkräfte in den Irak; neu auf Platz 26.
Entertainerin Désirée Nick widmet sich beim Verlag Marion von Schröder dem Thema Wechseljahre: „Gibt es ein Leben nach fünfzig?“ steigt auf 37 ein.
Anklopfer der Woche
Cora Stephan analysiert in dem Titel „Angela Merkel. Ein Irrtum“ (Knaus) Aufstieg und Politik der Bundeskanzlerin; Anklopfer auf Platz 53.
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