Der neue starke Mann bei Weltbild hat sich heute erstmals der Belegschaft präsentiert. Und dort konnte der vorläufige Insolvenzverwalter Arndt Geiwitz mit der Nachricht punkten, dass die Mitarbeiter vorerst pünktlich ihr Geld erhalten.
Nach Angaben von Geiwitz‘ Kanzlei ist es dem Sanierungsexperten bereits am Wochenende, die Vorfinanzierung des Insolvenzgelds zu sichern. Außerdem wolle er die interne Kommunikation bei Weltbild stärken – am vergangenen Freitag sollen viele Mitarbeiter die Nachricht von der Insolvenz erst aus Medien erhalten haben.
Zu den generellen Sanierungsaussichten äußerte sich Geiwitz noch nicht, er werde zunächst mit allen Seiten Gespräche führen, darunter neben Mitarbeitern und Management auch Lieferanten, Großkunden, Gesellschafter sowie Finanzierungspartner.
Geiwitz fungiert laut DPA als schwacher Insolvenzverwalter, die bisherige Geschäftsführung bleibe operativ im Amt. Geiwitz sei aber bereits mit zehn Mitarbeitern in Augsburg tätig, weitere zehn kämen noch nach.
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Da ist doch irgendwas faul, oder?