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Integrieren statt kaufen

Die deutsche Sparte der Schweizer Valora AG konnte im ersten Halbjahr 2012 die Nettoerlöse um 14% steigern. Flächenbereinigt wuchs der Nettoumsatz um 3%. 
Das Plus bei den Nettoerlösen ist besonders auf größere Übernahmen wie Convenience Concept (1300 Kiosk-Filialen von Lekkerland übernommen) sowie der Bahnhofsbuchhandlungen von Falter und Grauert zurückzuführen. In den Sortimenten Presse und Buch verzeichne man stabile Umsätze, heißt es bei den Hamburgern. Seit Januar seien 12 Buchhandlungen neu- und umgebaut worden; weitere 8 P&B Filialen seien in diesem Jahr geplant.
Beim Außenumsatz (gemeint sind die Erlöse der Franchise-Partner) legten die Hamburger in den ersten 6 Monaten des Jahres um 58% (auf rund 264 Mio Euro) zu.
Valora Retail Deutschland sieht sich bundesweit als Marktführer unter den Kiosken (Marktanteil: 10%) sowie im deutschen Bahnhofs- und Flughafenbuchhandel.
In der heutigen „Financial Times Deutschland“ äußern sich die Deutschland-Geschäftsführer Mathias Gehle und Lars Bauer zu ihren Plänen. In den kommenden drei bis fünf Jahren werde Valora Deutschland vor allem integrieren und wenig kaufen. Größere Marktteilnehmer stünden nicht zum Verkauf.

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