WEKA bekommt einen neuen Eigner: Die private Beteiligungsgesellschaft Paragon Partners aus München übernimmt sämtliche Anteile an der überwiegend auf Fachmedien und Services spezialisierten Firmengruppe.
Wie bereits im Mai berichtet, als die Verkaufspläne bekannt wurden, ist der Tod des WEKA-Gründers und Haupteigentümers Werner Mützel vor gut 2 Jahren der Grund für den Verkauf. Dem Deal mussten noch die Kartellbehörden zustimmen.
Die Wurzeln von WEKA reichen ins Jahr 1973 zurück, als Werner und Karin Mützel den WEKA Fachverlag für Verwaltung und Industrie gründeten. Heute ist die Fachverlagsgruppe mit 23 Unternehmen in 4 europäischen Ländern aktiv (D/A/CH, Frankreich) und erwirtschaftete zuletzt einen Gesamtumsatz von 247,6 Mio Euro (2019). Zur Gruppe gehören u.a. der Deubner Verlag (Köln) und WEKA Media (Kissingen) sowie der Publikumsverlag Frech (Kreativratgeber).
Die erste Einlassung des neuen Eigners vermittelt vor allem Kontinuität. Paragon-Mitbegründer und -Geschäftsführer Edin Hadzic im Wortlaut: „WEKA ist eine beeindruckende Erfolgsgeschichte, die wir als neuer Gesellschafter mit dem Management Team und den Mitarbeitern fortschreiben wollen. Die diversifizierte Struktur und die unternehmerische Kultur der Unternehmensgruppe wollen wir weiterhin stärken. Die Weiterentwicklung von Märkten, Produkten und die Digitalisierung der Unternehmensprozesse stehen auch in Zukunft im Vordergrund. Gezielte Akquisitionen zur Portfolioergänzung bleiben nach wie vor Teil der Unternehmensstrategie.“
Paragon investiert nach eigener Aussage hauptsächlich in etablierte mittelständische Unternehmen im D/A/CH-Raum und arbeitet mit seinen Unternehmen eng zusammen. Aktuell umfasst das Beteiligungsportfolio 12 Unternehmen verschiedener Branchen.
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