Im zweiten Quartals des laufenden Geschäftsjahres (bis 26. März 2011) erzielte Apple einen Umsatz von 24,7 Mrd US-Dollar (umgerechnet rund 16,9 Mrd Euro) sowie einen Netto-Gewinn von 5,99 Mrd US-Dollar (4,1 Mrd Euro). Vor allem die iPhone-Verkäufe trugen zum Erfolg bei, die iPad-Zahlen waren für einige Analysten enttäuschend.
Die Quartals-Ergebnisse im Detail:
- Im Vorjahresquartal wurde ein Umsatz von 13,5 Mrd Dollar (9,2 Mrd Euro, plus 87%) bzw. ein Netto-Gewinn von 3,1 Mrd Dollar bzw. 2,2 Mrd Euro erzielt.
- 59% des Umsatzes wurden außerhalb der USA erzielt.
- Im letzten Quartal hat Apple 4,7 Mio iPads verkauft. „Wir haben jedes iPad 2 verkauft, das wir fertigen konnten“, so Apple-Finanzchef Peter Oppenheimer. Dennoch lag der Absatz lag laut Nachrichtendienst Reuters laut einigen Analysten deutlich unter den Erwartungen. Laut Apple die überwältigende Nachfrage nach dem iPad aktuell nicht bedient werden.
- Der Erfolg des iPhones trug wesentlich zum Rekordgewinn bei: Im letzten Quartal wurden 18,7 Mio iPhones verkauft, 113 % mehr als im zweiten Quartal 2010.
- Der Erfolg des iPhones ging erneut zulasten des Musikplayers iPod: Apple hat 9 Mio iPods verkauft, das sind 17 % weniger verglichen zu 2010.
„Mit einem Quartalswachstum von 83% beim Umsatz und 95% beim Gewinn laufen wir auf Hochtouren“, heißt es sich Apple-Chef Steve Jobs in der Pressemitteilung. „Und auch den Rest des Jahres werden wir weiterhin für Innovationen in allen Bereichen sorgen.“
Viele Apple-Anleger sind weiterhin verunsichert, weil sich der Mitgründer Jobs krankheitsbedingt zurückzog. Apple-Manager Tim Cook betonte aber, dass Jobs eine aktive Rolle bei wichtigen Entscheidungen spiele.
Apple kann gar nicht so viele iPads liefern wie nachgefragt werden. Sehr enttäuschend. Jetzt verstehe ich endlich warum Analyst ein Synonym für (zensiert!) ist.