Die Coburger Buchhändlerin Irmgard Clausen (67), seit 2007 Vorsitzende der IG Leseförderung, ist gestorben.
1986 gründete die branchenbekannte Buchhändlerin die Riemann’sche Hofbuchhandlung in Coburg und verdoppelte laut „Börsenblatt“ die Verkaufsfläche durch Umbauten. Zuvor war sie in der Ladenbau-Firma Inbau ihres 1984 verstorbenen Mannes Claus Clausen tätig sowie in der 1975 von ihr in Nortorf gegründeten Bücherstube Irmgard Clausen.
Ein besonderes Anliegen war Clausen die Leseförderung, die sie unter anderem durch ihre Tätigkeiten im Branchenparlament, im Sortimenter-Ausschuss und zuletzt als Sprecherin der IG Leseförderung ausübte.
Sie war unter anderem an der Etablierung von inzwischen bekannten Aktionen wie der Lesetüte, dem Lesekünstler und dem Buchkindergarten beteiligt und erhielt 2018 die Goldene Nadel des Börsenvereins.
2020 erkrankte Clausen und starb im Februar 2021.
Das „Börsenblatt“ hat einen Nachruf verfasst. Auch buchreport hat immer wieder über das unermüdliche Engagement von Clausen berichtet.
Danke, Frau Clausen
Sie haben aus einer demoralisierten Buchhändlerin wieder eine enthusiastische Buchhändlerin gemacht. Ich bin stolz, bei Ihnen gearbeitet zu haben. Es war eine meiner schönsten Zeiten als Buchhändlerin.
Sie hat mich mitgerissen wie kaum ein Mensch.
Für sie zu arbeiten hat mich unendlich viel gelehrt. Danke.
Thomas Fahr I 11.02.2021 I 21:19
Ich kann es nicht fassen … das ist ein großer Verlust … es macht mich sehr traurig … machs gut Irmgard!!!
Coburg hat einen sehr wichtigen Menschen verloren. Bin sehr traurig!
Eine großartige Freundin hat uns verlassen. Wir werden sie immer in Erinnerung behalten.
Eine der engagiertesten Buchhändlerinnen die ich kennenlernen durfte.
Sie hat viel bewegt. Bin sehr traurig.
Bin sehr traurig.