In der „taz“ stellt der Autor Franz Dobler verschiedene Bücher über das legendäre Festival Woodstock vor. Angetan haben es ihm unter anderem die Erinnerungen der beiden Festival-Finanziers und Nicht-Hippies Joel Rosenman und John Roberts „Making Woodstock“ (Orange Press 2009, 20 Euro). „Die beiden Woodstock-Kapitalisten und ihr Anti-Woodstock-Buch sind mir sehr sympathisch (weiß schon: man soll ihnen nicht alles glauben)“, schreibt Dobler. „Sie erzählen mit Gespür für Komik, Irrsinn und die verschiedenen Kulturen, die da aufeinanderprallen, und es liest sich wie ein ,Cheech & Chong’-Film von Woody Allen, der seinen Reiz aus diesem Finanzblickwinkel bezieht. Ich mag die Kapitelanfänge, etwa 15. Juli 1969: ,Gelände: keins … Einnahmen aus Ticketvorverkauf: 537.123 Dollar / Gebuchte Musiker: unklar / Rechtsanwälte: 5 … einer in New York City zwecks politischer Einflussnahme … Mobile WCs: weitere 500 bestellt, insgesamt 2000 / Ausgaben: 481.519 Dollar’.
taz.de
NACHGELESEN – Bücher in der Presse
Belletristik
Joachim Kersten (Hrsg.): Herman Bang – Eines Dichters letzte Reise. Drei Erzählungen von Herman Bang, Klaus Mann und Friedrich Sieburg. Arche 2009, 18 Euro
„Frankfurter Allgemeine Zeitung“ (Seite 30)
Irène Némirovsky: Herr der Seelen. Roman. Sammlung Luchterhand 2009, 8 Euro
„Süddeutsche Zeitung“ (Seite 15)
Sachbuch
Johann Wolfgang Goethe: Tagebücher. Historisch-kritische Ausgabe. Band IV.1 und IV.2. 1809 bis 1812. Herausgegeben von Edith Zehm, Sebastian Mangold und Ariane Ludwig. J.B. Metzler 2008. 2 Bände, 189,90 Euro
„Süddeutsche Zeitung“ (Seite 15)
Tom Wolfe: Der Electric Kool-Aid Acid Test. Die legendäre Reise von Ken Kesey und den Merry Pranksters. Heyne 2009, 9,95 Euro
„Frankfurter Allgemeine Zeitung“ (Seite 30)
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