Mick Herron entführt seine Leser erneut in die Welt des britischen Inlandsgeheimdienstes MI5: „Bad Actors“ (Baskerville) sichert sich in dieser Woche Platz 1 der britischen Belletristik-Bestsellerliste.
Der aus dem nordenglischen Newcastle stammende Autor erzählt darin erneut von seinem bereits bewährten Team des „Slough House“, einer Außenstelle des MI5 für Agenten, deren Karrieren frühzeitig gescheitert sind. Dieses Mal geht es um eine verschwundene Beraterin des Premierministers.
„Bad Actors“ ist der inzwischen 8. Band der „Slough House“-Reihe um den Geheimagenten Jackson Lamb. Der 1. Band, „Slow Horses“, erschien im Jahr 2010. Bis Herrons Spionageromane einem großen Publikum bekannt wurden, verging jedoch einige Zeit: Der Durchbruch gelang 2015 mit dem Erscheinen der Paperback-Ausgaben. Seit 2019 widmet sich der zuvor als Korrektor arbeitende Herron hauptberuflich dem Schreiben.
Seit 2018 erscheinen Herrons Romane auch nach und nach in deutscher Übersetzung bei Diogenes. Für August ist „London Rules“, der 5. Band der Reihe, angekündigt. Bis die deutschen Leser „Bad Actors“ lesen können, wird es also noch etwas dauern. Bis dahin können sie sich ihre Zeit aber anders vertreiben, denn die Bücher sind jetzt auch prominent verfilmt worden: Im April erschien die Serie „Slow Horses“, produziert vom Streaming-Dienst Apple TV+. Die Hauptrolle des Jackson Lamb spielt der Oscar-prämierte Schauspieler Gary Oldman (u.a. auch Sirius Black in den „Harry Potter“-Filmen).
Internationale Bestseller im Blick
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