Belletristik
Die erfolgreiche Thriller-Serie um den Forensiker David Hunter von Simon Beckett geht mit „Verwesung“ (Wunderlich) in die vierte Runde und erobert auf Anhieb Platz 1 der bestverkauften Belletristiktitel. Auslöser für die polizeilichen Ermittlungen ist eine brutale Mordserie, die Hunter in die Sümpfe von Dartmoor nach Südengland führt.
Frauen, die dank gut verdienender Männer nicht arbeiten müssen, sind Zielscheibe des Täters im Petra Hammesfahr-Krimi „Der Frauenjäger“. Der ebenfalls bei Wunderlich erschienene Titel steigt auf Rang 33 ein.
Anklopfer der Woche
Als Verfasser schräger Krimi-Komödien gilt der Brite Tim Binding, der mit seinem Roman „Fischnapping“ (Mare) auf Platz 82 anklopft.
Sachbuch
Einem brisanten Thema wendet sich „FAZ“-Feuilletonchef Patrick Bahners zu: In „Die Panikmacher. Die deutsche Angst vor dem Islam“ (C.H. Beck) will er zeigen, wie sich unter dem Deckmantel der Geistesfreiheit eine Kultur der Intoleranz ausbreitet; neu auf Platz 22.
Ansonsten stehen die Neuzugänge auf der Sachbuch-Bestsellerliste ganz im Zeichen der Politik und ihrer Akteure: Cora Stephan analysiert die Karriere der Bundeskanzlerin in „Angela Merkel. Ein Irrtum“ (Knaus, Platz 31). Bei Rotbuch präsentiert die ehemalige Bundesvorsitzende der Grünen, Jutta Ditfurth, eine kritische Abrechnung mit der ehemaligen Friedenspartei: „Krieg, Atom, Armut. Was sie reden, was sie tun: Die Grünen“ (Platz 32).
Anklopfer der Woche
Das zeitgeschichtliche Dokument „Mein Bericht an die Welt“ (Kunstmann) des 2000 verstorbenen Jan Karski klopft auf Platz 55 an. Karski war eine der zentralen Figuren des polnischen Widerstands im Zweiten Weltkrieg.
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