Ein Buchquartett, das sich an den 4 Jahreszeiten orientiert? Die schottische Schriftstellerin Ali Smith hat das ungewöhnliche Projekt innerhalb von 3 Jahren umgesetzt und für ihre Romane reichlich Kritikerlob geerntet. Mehr noch: Auch bei den Lesern sind die saisonal angehauchten Bücher bestens angekommen.
Nach „Autumn“ (erschienen im August 2017), „Winter“ (Oktober 2018) und „Spring“ (März 2019) hat der zu Penguin Random House gehörende Verlag Hamish Hamilton abschließend „Summer“ veröffentlicht. Wie die Vorgänger ist auch der vierte und letzte Teil des Quartetts ein Bestseller: In das aktuelle Ranking steigt das Hardcover ohne Umwege auf Platz 1 ein.
Auch in Deutschland erscheinen Smith’ zum Teil sehr politische, aber auch mit einer gehörigen Portion Humor ausgestattete Jahreszeiten-Romane. Mit „Herbst“ hatte der Luchterhand Literaturverlag im Oktober 2019 den Anfang gemacht. „Winter“ ist nach jetzigem Stand für den 2. November terminiert; im kommenden Jahr geht es Ende März mit „Frühling“ weiter. „Sommer“ beschließt nach der aktuellen Planung im August 2021 den munteren Reigen.
Die 2015 von Königin Elizabeth II. für ihre Verdienste um die Literatur ausgezeichnete Schottin nimmt kein Blatt vor den Mund, wenn es gilt, Missstände anzuprangern. Besonders engagiert setzt sie sich in der ausufernden Bibliothekskrise gegen die Schließung von Stadtteilbibliotheken und den bibliothekarischen Kahlschlag in der Provinz ein.
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