Nicht nur die deutsche, sondern auch die britische Buchbranche hat im Weihnachtsgeschäft vom Last-Minute-Effekt profitiert. Größter Köder war ein Kochbuch.
In der Woche vor Weihnachten wuchs der Umsatz mit gedruckten Büchern laut „Bookseller“ um rund 10% auf 75 Mio Pfund.
Größter Köder war dabei „Jamie’s Great Britain“ von Jamie Oliver (Michael Joseph), von dem in den sieben Tagen rund 73.000 Exemplare verkauft wurden; insgesamt liegt der Absatz des Kochbuchs nach weniger als drei Monaten bei fast 400.000 Stück.
Weitere Top-Seller auf der Insel: „Guinness World Records“ und Walter Isaacsons Biografie von Steve Jobs.
Doch trotz der starken Vor-Festwoche dürfte die Jahresbilanz der britischen Buchbranche rot ausfallen. Der kumulierte Jahresumsatz hing vor dem 4. Advent um 6,6% hinter 2010 her.
Hierzulande stiegen die Erlöse in der umsatzstärksten Woche des Jahres im Durchschnitt um 20,7% ( buchreport.de berichtete). Vor allem am Freitag (23.12.) und auch am Vormittag des Heiligabends hatten sich langen Schlangen vor den Kassen gebildet. Ganz oben in der Gunst der Leser: Charlotte Links „Beobachter“ (Blanvalet).
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