Der spanische Autor und Journalist Javier Cercas veröffentlichte seinen ersten Roman „El inquilino“ („Der Mieter“) 1989, der Durchbruch gelang ihm aber erst 2001 mit seinem dritten Roman „Soldados de Salamina“ („Soldaten von Salamis“). Cercas wurde für sein Werk mehrfach ausgezeichnet; er erhielt beispielsweise den Independent Foreign Fiction Prize (2004) sowie den Prix du Livre Européen (2016). Im März ist sein neues Buch bei Random House erschienen. So wie schon „Soldados de Salamina“ vor 16 Jahren handelt auch „El monarca de las sombras“ („Der König des Schattens“) vom Spanischen Bürgerkrieg 1936–1939. Die Geschichte erzählt von Leutnant Manuel Mena, der sich 1936 Francos Armee angeschlossen hatte und zwei Jahre später bei der Ebroschlacht im Alter von 19 Jahren gestorben war. Die Figur ist Cercasʼ eigener Großonkel, dessen Beweggründe der Autor zu ergründen versucht . Handelt es sich bei Manuel Mena um einen Helden des Faschismus oder um einen jungen Idealisten, der für die falsche Seite starb? Cercasʼ Bücher wurden bislang in über 20 Sprachen übersetzt, die Rechte verhandelt die Agencia Literaria Carmen Balcells. „El monarca de las sombras“ stieg auf Platz 2 der spanischen Belletristik-Bestsellerliste ein.
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