Die diesjährigen Preisträger der beiden wichtigsten französischen Literaturpreise stehen fest:
- Der mit nur 10 Euro dotierte, aber enorm verkaufsfördernde Prix Goncourt, der seinem Sieger fast immer eine Nummer-1-Platzierung auf der französischen Bestsellerliste beschert, geht zum ersten Mal an den Verlag L’Olivier, der sich gemeinsam mit dem siegreichen Schriftsteller Jean-Paul Dubois über die Ehrung freuen kann. Prämiert wird Dubois für seinen im August erschienenen Roman „Tous les hommes n’habitent pas le monde de la même façon“, der sich laut Branchenblatt „Livres Hebdo“ bislang 46.000-mal verkauft hat. In der finalen Jury-Abstimmung setzte sich Dubois mit 6 zu 4 Stimmen gegen die belgische Bestsellerautorin Amélie Nothomb und ihren Roman „Soif“ durch. Der 1950 geborene Autor hat bereits 22 Bücher veröffentlicht, darunter auch einige ins Deutsche übersetzte Werke.
- Der zeitgleich verkündete Preisträger des Prix Renaudot 2019 ist Sylvain Tesson. Dessen Buch „La panthère des neiges“ (Gallimard) schaffte es kürzlich bereits an die Spitze der Bestsellerliste.
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