Bücher unter dem Tannenbaum gehören bei den Deutschen zum Fest dazu. Rund zwei Drittel verschenken ein Buch zu Weihnachten. 45% der Deutschen greifen zu gedruckten Büchern, 20% auch zu E-Books.
Das ergab eine repräsentative Umfrage der Wirtschafts- und Beratungsgesellschaft PricewaterhouseCoopers (PwC), die 1000 Deutsche ab 18 Jahren nach ihrer E-Book-Nutzung befragt hat. Insgesamt haben mehr als die Hälfte von ihnen schon einmal ein E-Book gelesen, 18% von ihnen lesen regelmäßig elektronisch. Weitere 11% der Befragten wollen das Format demnächst ausprobieren.
„Das E-Book gewinnt an Bedeutung in der Branche, obwohl es das gedruckte Buch auf lange Sicht zumindest im Bereich Consumer Books noch nicht ablösen wird“, sagt Werner Ballhaus, Leiter des Bereits Technologie, Medien und Telekommunikation bei PwC. Bis 2021 rechnet PwC mit einer Umsatzsteigerung im E-Book-Bereich auf 600 Mio Euro.
Als wichtigsten Grund für den E-Book-Geschenkkauf nannten die Befragten der Studie, dass der Beschenkte lieber elektronisch liest. Auch seien E-Books umweltfreundlicher, moderner und unkompliziert zu besorgen sowie einige Titel nur als E-Books erhältlich. Gegen ein E-Book unterm Tannenbaum sprechen u.a. diese Gründe:
- Die Deutschen wollen nicht auf das haptische Erlebnis des gedruckten Buchs verzichten
- E-Books haben sich im Freundes- und Familienkreis nicht durchgesetzt
- Sie lassen sich nicht als Geschenk verpacken.
Auch nach der Gerätenutzung fragte die PwC-Studie. Demzufolge lesen zwei Drittel auf einem E-Reader. Am häufigen verwenden Leser das Kindle-Gerät von Amazon (76%), Anbieter Tolino landet mit einem Nutzeranteil von 33% auf dem zweiten Platz.
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