In der Jury des Preis der Leipziger Buchmesse gibt es zur kommenden Leipziger Buchmesse gleich fünf neue Gesichter. Als Juryvorsitzender löst Jens Bisky (Süddeutsche Zeitung) turnusgemäß die bisherige Vorsitzende Kristina Maidt-Zinke ab. Darüber hinaus ergänzen Elke Schmitter (Der Spiegel), Katrin Schumacher (MDR, 3Sat), Marc Reichwein (Literarische Welt) und Tobias Lehmkuhl (freier Literaturkritiker) die neue Jury des Preis der Leipziger Buchmesse. Weiterhin dabei sind Gregor Dotzauer (Der Tagesspiegel) und Wiebke Porombka (freie Literaturkritikerin).
Jens Bisky studierte Germanistik und Kulturwissenschaft in Berlin. Nach seiner Promotion arbeitete er im Feuilleton der Berliner Zeitung. Seit 2001 ist er Feuilletonredakteur der Süddeutschen Zeitung und in dieser Aufgabe verantwortlich für Sachbücher und Kulturkorrespondenz aus Berlin. Bisky erhielt 2017 den Johann-Heinrich-Merck-Preis für literarische Kritik und Essay und hat mehrere Bücher im Rowohlt Berlin Verlag veröffentlicht. „Es gibt zum Glück viele Literaturpreise im Lande, aber keinen, der gleichberechtigt Übersetzungen, Sachbücher und Belletristik würdigt und der Jury die Freiheit lässt, sehr unterschiedliche Genres zu berücksichtigen. Das ist für sie die Herausforderung: die literarische und intellektuelle Vielgestaltigkeit der Gegenwart zu entdecken.“
Anmeldeschluss für Verlage: 1. November
Die Bewerbung für den Preis der Leipziger Buchmesse ist ab sofort möglich. Ausstellende Verlage können bis zum 1. November in den Kategorien Belletristik, Sachbuch/Essayistik und Übersetzung je zwei Titel einreichen. Im Februar 2019 werden die Nominierten bekanntgegeben. Am ersten Messetag der Leipziger Buchmesse, dem 21. März, wird es dann spannend: Im Rahmen einer feierlichen Preisverleihung werden die Gewinner in den drei Kategorien gekürt.
Der Preis der Leipziger Buchmesse ist mit 60.000 Euro dotiert und ehrt seit 2005 herausragende deutschsprachige Neuerscheinungen und Übersetzungen. Der Freistaat Sachsen und die Stadt Leipzig unterstützen den Preis der Leipziger Buchmesse. Partner des Preises ist das Literarische Colloquium Berlin (LCB) – Medienpartner das Magazin buchjournal sowie Deutschlandfunk Kultur.
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