Der „Crime Cologne Award 2021“ wurde digital verliehen: Ausgezeichnet wurde Joachim B. Schmidt mit „Kalmann“ (Diogenes).
Die Jury begründet ihre Auswahl folgendermaßen:
Die Jury zeichnet mit „Kalmann“ einen klassischen Schelmenroman im Gewand eines Krimis aus, in dessen Mittelpunkt ein Besonderling steht.
Mit viel Feingefühl und Empathie zeichnet Schmidt seinen Helden, dessen kindlich-naive Erzählweise dem Autor brillant gelingt. Dabei werden aus der mündlichen Plapperei der Hauptfigur literarische Wortspiele von besonderer Qualität.
Mit seinem lakonisch-eigenwilligen, mit ironischen Einsprengseln gekonnt verfeinerten Ton hebt sich „Kalmann“ von der Masse der eingereichten Krimis auf beeindruckende Weise ab.
Für die Shortlist nominiert waren außerdem Orkun Ertener mit „Was bisher geschah“ (Scherz), Marcel Huwyler mit „Frau Morgenstern und der Verrat“ (Grafit), Merle Kröger mit „Die Experten“ (Suhrkamp), Ben Riffko mit „Grünes Öl“ (Heyne) und Matthias Wittekindt mit „Vor Gericht“ (Kampa).
Für die Vergabe des Preises war eine fünfköpfige Jury verantwortlich, bestehend aus dem Buchhändler Mike Altwicker (Vorsitz), der Journalistin Petra Pluwatsch, Prof. Dr. Christof Hamann, der Journalistin Birgitt Schippers und der Literaturkritikerin Margarete von Schwarzkopf.
Mit dem Preis zeichnen die Veranstalter des Crime Cologne Festivals jährlich den besten deutschsprachigen Krimi des Jahres aus. Ziel des Preises ist es, dem deutschsprachigen Kriminalroman eine Bühne zu bereiten und ihn in den Blickpunkt zu rücken.
Der Preis ist mit 3000 Euro dotiert, die die Preisträgerin oder der Preisträger erhält. Das Preisgeld wird von der KölnBusiness Wirtschaftsförderung bereitgestellt. Alle Shortlist-Nominierten erhalten zudem den Ehrenpreis „Die silberne Lupe“.
Alle Informationen zu den einzelnen Jurymitgliedern können Sie hier einsehen.
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