Mit den Kriminalromanen von Jean-Luc Bannalec hat Kiepenheuer & Witsch 2012 einen guten Fang gemacht. Die Serie, die in der Bretagne spielt und inzwischen in über einem Dutzend Ländern erscheint, hat innerhalb kürzester Zeit viele Fans gefunden und beschert den Kölnern mit jedem neuen Band einen Bestseller.
Über den Verfasser der Bücher, der sich hinter dem Pseudonym Bannalec verbirgt, wurde jahrelang gerätselt. 2017 hat sich Jörg Bong, Verleger von S. Fischer, zu seiner Autorschaft bekannt. Der bretonischen Zeitung „Le Télégramme“ sagte er, er habe Ideen für mindestens zwei weitere Bände. An den Regionalkrimis rund um Commissaire Dupin arbeite er ausschließlich vor Ort. Dazu verbringe er zwei bis drei Monate jährlich im bretonischen Névez.
Die ersten beiden Serientitel „Bretonische Verhältnisse“ (2012) und „Bretonische Brandung“ (2013) erreichten Rang 2 der Paperback-Bestsellerliste, alle nachfolgenden Bände schafften es auf Platz 1 – so auch der jüngste Reihentitel „Bretonische Geheimnisse“, Kommissar Dupins siebter Fall. Er ist gerade erschienen und setzt sich direkt an die Spitze des Rankings. Als Hörbücher sind die Krimis ebenfalls gefragt. Gerd Wamelings beim DAV erschienene Lesung von Band 7 rangiert aktuell auf Platz 3 der Bestsellerliste.
Und die nächste Verwertungsstufe ist bereits in Sicht: Die Produktionsfirma, die die Serie fürs Fernsehen adaptiert, hat die Dreharbeiten für den siebten Teil für September angekündigt. Die Hauptrolle des Dupin verkörpert der Schauspieler Pasquale Aleardi.
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