Jörn Laakmann verlässt Vandenhoeck & Ruprecht

Jörn Laakmann (Foto: Vandenhoeck & Ruprecht)

Jörn Laakmann scheidet bei Vandenhoeck & Ruprecht aus. Er arbeitet seit Anfang 2017 als Programmleiter Wissenschaft bei dem Fachverlag und wirkte in den vergangenen Jahren maßgeblich an der operativen und programmatischen Integration von Böhlau in die Verlagsgruppe mit. Vor seiner Zeit bei Vandenhoeck & Ruprecht hatte Laakmann den Integrationsprozess von J.B. Metzler in Springer Nature mitgestaltet und davor in Führungspositionen bei Thorbecke, der Wissenschaftlichen Buchgesellschaft sowie Klett gearbeitet.

„Die nun abgeschlossene Integration von Böhlau war eine große Herausforderung für alle beteiligten Unternehmen. Herr Dr. Laakmann hat diesen Prozess professionell, umsichtig sowie mit äußerster Weitsicht begleitet und für seinen Programmbereich umgesetzt. Für diese Leistung verdient er große Anerkennung“, kommentiert Carola Müller, verlegerische Geschäftsführerin von Vandenhoeck & Ruprecht.

Allerdings hätten sich bezüglich der künftigen strategischen Ausrichtung des Wissenschaftsprogramms voneinander abweichende Ansätze entwickelt. „Die aus den sich rasant wandelnden Marktbedingungen erwachsenden Notwendigkeiten für wissenschaftliches Publizieren sorgen in der gesamten Branche für einen kontinuierlichen, kritischen Diskurs. Insofern ist es folgerichtig, strategische Differenzen auszuhalten und die entsprechenden Konsequenzen gemeinsam zu tragen“, beschreibt der kaufmännische Geschäftsführer Steffen Bohne den Entscheidungsprozess. Dies sei mit Laakmann „im besten Sinne gelungen“.