„Entschuldigung für die Eigenwerbung, aber es passiert nicht häufig, dass ich in den Qualitätszeitungen rezensiert werde“, schrieb Jojo Moyes am vergangenen Wochenende in den sozialen Netzwerken und fuhr fort: „Aber diese in der ‚Sunday Times‘ ist der Hammer.“ Beigefügt war ein Foto einer ganzseitigen, positiven Besprechung ihres neuen Buchs „The Giver of Stars“ in Großbritanniens größter Sonntagszeitung.
Auf Deutsch ist ihr Roman beim Rowohlt-Imprint Wunderlich unter dem Titel „Wie ein Leuchten in tiefer Nacht“ erschienen und ohne freundliche Feuilletonbegleitung sofort nach Erscheinen auf Platz 1 der SPIEGEL-Bestsellerliste für gebundene Romane gesprungen. Damit hat sich Moyes zum dritten Mal seit dem Wechsel vom Paperback ins Hardcover den Spitzenplatz in der Hardcover-Belletristik gesichert, zuvor:
- „Ein ganz neues Leben“ von 2015 erreichte 21-mal Rang 1.
- „Mein Herz in zwei Welten“ erschien 2018 und belegte fünfmal den Spitzenplatz.
Die Idee zum aktuellen Bestseller hatte Moyes vor zwei Jahren, nachdem sie einen Artikel im „Smithsonian Magazine“ gelesen hatte. Der Text handelte von berittenen Bibliothekarinnen, die in den 1930er-Jahren Bücher zu Bewohnern in Kentuckys Bergen brachten. „Es geht da im Grunde um all meine Lieblingsdinge: Pferde, starke Frauen, Bücher und wilde Landschaften“, ließ die Geschichte die Autorin nicht mehr los. Moyes arbeitete sich tief ins ländliche Kentucky zu Zeiten der Weltwirtschaftskrise ein und begab sich auf die Pfade der Bibliothekarinnen – zu Pferd.
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