Bewegung auf den Belletristik-Bestsellerlisten: Erfolgsautorin Jojo Moyes landet mit ihrem aktuellen Roman „Wie ein Leuchten in tiefer Nacht“ an der Spitze des Hardcover-Rankings und im Paperback verdrängt Lucinda Riley mit „Das Schmetterlingszimmer“ Rita Falks „Guglhupfgeschwader“ von Platz 1.
Der hohe Einstieg von Moyes ist keine Überraschung, denn die britische Autorin, deren Romane in 43 Sprachen übersetzt wurden, hat in Deutschland eine große Fangemeinde. Allein 11 Mio ihrer weltweit verkauften Gesamtauflage von 40 Mio Büchern wurde in Deutschland abgesetzt. Der neue Roman wurde Ende des vergangenen Jahres angekündigt und ist einer der Spitzentitel bei Wunderlich.
Im Paperback hat sich Lucinda Riley den Spitzenplatz erobert. Auch die in Irland geborene Autorin ist seit ihrem gefeierten Roman „Das Orchideenhaus“ Dauergast auf den Bestsellerlisten. Der aktuelle Roman, der auf einem herrschaftlichen Anwesen im ländlichen Suffolk spielt und in dem es um „dunkle Geheimnisse“ geht, ist als deutsche Erstveröffentlichung bei Goldmann erschienen.
Ja, kann ich nachvollziehen. Habe das Buch gerade zu Ende gelesen, konnte es kaum noch aus der Hand legen. Bis auf die letzten 100 Seiten, in denen sich alle Probleme (etwas zu) märchenhaft auflösen, zeichnet das Werk ein ziemlich genaues Sittenbild der 30er Jahre in Amerikas Provinz. Die Bibliothekarinnen werden von der Autorin überaus sympathisch dargestellt; da ist Mitfiebern nicht vermeidbar. Ein klasse Buch!