Jonas Eriksson war einer der Top-Schiedsrichter der FIFA. Jetzt zieht er Bilanz und veröffentlicht im schwedischen Verlagshaus Bokförlaget Forum (Bonnier) gemeinsam mit Anders Cedhamre seine Biografie, die sich direkt nach Erscheinen Platz 1 der schwedischen Sachbuch-Bestsellerliste sichert.
In „Korthuset“ (frei übersetzt: „Kartenhaus“) nimmt Eriksson kein Blatt vor den Mund: Er erzählt vom einsamen Weg an die Spitze, begründet seinen Ausstieg und enthüllt, was sich hinter den Kulissen des internationalen Spitzenfußballs abspielt, den er geprägt sieht von Korruption, Vetternwirtschaft und egoistischen Weltmeistern.
Er beschreibt die enormen Anforderungen an Spitzenschiedsrichter, wie sie ausgegrenzt werden, wenn sie ihr Gewicht nicht halten und welche anderen Belastungen diese Berufsgruppe über sich ergehen lassen muss. „Wenn ein professioneller Schiedsrichter ein perfektes Spiel führt, wird kein Wort darüber gesprochen. Aber wenn etwas schief geht, wirst du sofort zum Hassobjekt aller, das allein für alles verantwortlich ist.“
Zu einer deutschen Übersetzung der Biografie ist aktuell noch nichts bekannt. Rechte können bei der verlagsinternen Agentur Bonnier Rights erworben werden.
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