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Judith Mandt empfiehlt Andreas Eschbach

Judith Mandt (Foto: S. Herbert)

Judith Mandt hat im September die Programmleitung des belletristischen Taschenbuchs bei den Ullstein Buchverlagen übernommen. Mandt kam von Rowohlt, wo sie für die unterhaltenden Belletristik-Programme (Wunderlich, rororo und Polaris) tätig war. Zuvor war die Germanistin 9 Jahre im Lektorat von Bastei Lübbe tätig. Aus diesem Haus stammt auch ihre aktuelle Lektüre. Der im September 2018 erschienene Titel war bis auf Platz 14 der SPIEGEL-Bestsellerliste geklettert: „Zurzeit lese ich ‚NSA. Nationales Sicherheitsamt‘ von Andreas Eschbach, einem Autor, den ich seit langer Zeit sehr schätze und der immer wieder mit ungewöhnlichen Denkansätzen überrascht. Diesmal geht es darum: Was wäre, wenn es im Dritten Reich bereits Computer, Mobiltelefone, das Internet und soziale Medien gegeben hätte – und vor allem: deren totale Überwachung mit skrupellosen Mitteln und tödlichen Konsequenzen? Anhand der Geschichte einer Programmiererin erzählt Eschbach, wie das Leben der Menschen ausgesehen hätte und wie anders Historie wohl verlaufen wäre. Das ist hochspannend, hochaktuell in Zeiten der Datensammelwut und Fake News und dermaßen beklemmend, dass die Lektüre einen nachhaltig verstört und beschäftigt. Genial!“

Andreas Eschbach NSA. Nationales Sicherheits-Amt, 800 S., 22,90 €, Lübbe, ISBN 978-3-7857-2625-9

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