Die „SZ“ lobt Nick McDonells drittes Buch „Ein hoher Preis“ als sein bislang bestes. Er habe die Klippe des mit 17 Jahren veröffentlichten Erstlings und Bestsellers „Zwölf“ überwunden, in Harvard studiert und berichte als Journalist aus Afrika. Es verwundere also wenig, dass es exakt diese beiden Orte sind, zwischen denen die Handlung von „Ein hoher Preis“ hin- und herspringe. Und McDonell sei dabei das Wagnis eingegangen, in Form einer Agentengeschichte ganz bewusst das Territorium des Trivialen betreten und zugleich in die Unübersichtlichkeit politischer Strukturen eindringen zu wollen. Der Spagat gelinge, auch wenn sich die Trivialität in ebenso engen Grenzen halte wie die Komplexität. Das Buch vollziehe den Reifeprozess eines Jugendkultautors.
Nick McDonell: Ein hoher Preis. Roman. Berlin Verlag, 22 Euro
„SZ“ (S. 12)
NACHGELESEN – Bücher in der Presse
Belletristik
Günter Grass: Grimms Wörter. Steidl Verlag, 29,80 Euro
SPIEGEL, (S. 119)
Norbert Gstrein: Die ganze Wahrheit. Hanser, 19,90 Euro
welt.de
William Gurstelle:
Messerwerfen & Absinth. Rogner & Bernhard, 17,90 Euro
spiegel.de
Thomas Hettche: Die Liebe der Väter. Kiepenheuer & Witsch, 16,95 Euro
„SZ“ (S. 9)
Thomas Lehr: September. Fata Morgana. Roman. Carl Hanser Verlag, 24,90 Euro
„SZ“ (S. 12)
Michel Georges-Michel: Die von Montparnasse. Walde+Graf, 19,95 Euro
taz.de
Martin Mosebach: Was davor geschah. Hanser, 21,90 Euro
fr-online.de
David Pfeifer: Der Strand der Dinge. Roman. DuMont Verlag, 19,95 Euro
„FAZ“ (S. 24)
Franka Potente: Zehn. Stories. Piper Verlag, 16,95 Euro
focus.de
Peter Wawerzinek: Rabenliebe. Verlag Galiani, 22,95 Euro
SPIEGEL (S. 127)
Jack White: Mein unglaubliches Leben. riva Verlag, 19,90 Euro
bild.de
Sachbuch
Tamar Amar-Dahl: Shimon Peres. Friedenspolitiker und Nationalist. Verlag Ferdinand Schöningh, 39,90 Euro
„FAZ“ (S. 6)
Christopher Andrew: MI 5. Die wahre Geschichte des britischen Geheimdienstes. Propyläen Verlag, 24,95 Euro
tagesspiegel.de
Pranab Bardhan: Awakening Giants, Feet of Clay. Princeton University Press, 20,99 Euro
„FAZ“ (S. 10)
Bradley Bateman u. a. (Hg.): The Return to Keynes. Harvard University Press, 42,99 Euro
„FAZ“ (S. 10)
Alexander Dörrbecker (Hg.): Gechichte und Freiheit. Ein Lord-Acton-Brevier. NZZ Libro, 16 Euro
„FAZ“ (S. 10)
Jonathan Safran Foer: Tiere essen. Verlag Kiepenheuer & Witsch, 19,95 Euro
fr-online.de
Hans-Werner Hahn/Helmut Berding: Reformen, Restauration und Revolution 1806–1848/49. Gebhardt, Handbuch der deutschen Geschichte. Verlag Klett-Cotta, 45 Euro
„SZ“ (S. 12)
Martin Hille: Providentia Dei, Reich und Kirche. Weltbild und Stimmungsprofil altgläubiger Chronisten 1517–1618. Verlag Vandenhoeck & Ruprecht, 90 Euro
„SZ“ (S. 9)
Till Müller-Heidelberg/Ulrich Finckh u. a. (Hg.): Grundrechte-Report 2010. Zur Lage der Bürger- und Menschenrechte in Deutschland. Fischer Taschenbuch Verlag, 9,95 Euro
„FAZ“ (S. 6)
Oskar Negt: Der politische Mensch. Demokratie als Lebensform. Steidl Verlag, 29 Euro
„SZ“ (S. 14)
Richard Powers: Das Buch Ich #9. Eine Reportage. S. Fischer Verlag, 12 Euro
spiegel.de
Jan Rehmann/Thomas Wagner (Hg.): Angriff der Leistungsträger? Das Buch zur Sloterdijk-Debatte. Argument Verlag, 19,90 Euro
„FAZ“ (S. 24)
Werner van Gent/Antonia Bertschinger: Iran ist anders. Leben im Land der Gottesgelehrten. Rotpunktverlag, 24 Euro
„SZ“ (S. 14)
Jeffry Vanke: Europeanism and European Union. Interests, Emotions, and Systemic Integration in The Early European Economic Community. Academica Press, 97,99 Euro
„FAZ“ (S. 6)
VORAUSGEHÖRT – Bücher im Radio
Franz Kafka: Die Verwandlung (1/5). RBB Kulturradio, 14.30 Uhr
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