Belletristik
Die gebürtige Iranerin Cassandra Clare (Foto), die heute in New York lebt, legt den letzten Teil ihrer Fantasytrilogie „Chroniken der Unterwelt“ (Arena) vor: In „City of Glass“ erreicht der Kampf der Dämonen und der Schattenjäger seinen Höhepunkt, das Buch steigt auf Platz 7 ins Ranking ein.
Paul sucht Antworten auf essenzielle Fragen des Lebens, genau wie sein Kollege Schamski, sein Freund Günther und der arbeitslose Künstler und Chauffeur Bronko. Die vier Männer in der Midlife-Crisis gründen eine Wohngemeinschaft. Nachzulesen ist das Experiment im Roman „Man tut, was man kann“ (Wunderlich) von Hans Rath, der in dieser Woche 24 Plätze zulegt (Platz 22).
Anklopfer der Woche
An Islands geschichtsträchtigem See von Dingvellir wird die Leiche einer jungen Frau gefunden. Auf den ersten Blick Selbstmord, doch Kommissar Erlendur wird misstrauisch, als ihm der Mitschnitt einer Séance zugespielt wird. „Kälteschlaf“ (Lübbe) von Arnaldur Indridason klopft auf Platz 60 an.
Sachbuch
Für ein neues Verständnis von Schule, in der Kinder unterrichtet werden und nicht nur Fächer haben, plädieren Remo H. Largo und Martin Beglinger in ihrem Beitrag zur Bildungsdiskussion. „Schülerjahre“ (Piper) heißt der Neuzugang auf Platz 41.
Volker Seitz, bis zu seinem Ruhestand 2008 Leiter der Botschaft in Jaunde/Kamerun, fordert einen radikalen Wandel in der Entwicklungspolitik. Sein Buch „Afrika wird armregiert“ (dtv premium) steigt auf Platz 47 ein.
Anklopfer der Woche
Aufgrund seiner steil aufragenden, glatten Granitwände und der extrem widrigen Wetterbedingungen gilt der Cerro Torre Bergsteigern als schier unmöglicher Gipfel. Reinhold Messner taucht in seinem Buch „Torre. Schrei aus Stein“ (Malik) in den Mythos ein. Anklopfer auf Platz 94.
(Aus buchreport.express 33/2009)
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