- Experten-Jury zeichnet Kalender in sechs Kategorien aus
- Neue Preis-Kategorie „Bester Longseller“
- Sonderpreis für das „Fundstück der Jury“
- Einreichungen bis 14. Juni 2020
- Öffentlichkeit für Kalender: Berichterstattung, Plakat mit Shortlisttiteln und Aufkleber für den Handel
Die Interessengruppe (IG) Kalender des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels sucht die besten Kalender für das Jahr 2021. Bis zum 14. Juni 2020 können Verlage aus Deutschland, Österreich und der Schweiz Titel einreichen. Eine neunköpfige Experten-Jury zeichnet Kaufkalender in sechs Kategorien aus. Die Preisverleihung findet am 14. Oktober 2020 statt. Für die neue Kategorie „Bester Longseller“ sucht die Jury ein Kalender-Konzept, das seit mindestens zehn Jahren erfolgreich am Markt etabliert ist. Die Juror*innen vergeben außerdem zum ersten Mal die Auszeichnung „Fundstück der Jury“.
Jurymitglied und Buchhändlerin Iris Hunscheid sagt: „Die neue Kategorie ‚Bester Longseller‘ würdigt Titel, die bei uns in der Buchhandlung nicht fehlen dürfen. Nach solchen Kalendern fragen die Kund*innen. Als Buchhändlerin bin ich froh, wenn Verlage diese verlässlichen Umsatzbringer im Sortiment haben. Trotzdem entdecke ich auch bei Kalendern gern Neues, Ungewöhnliches oder Verborgenes. Kostbarkeiten ans Licht zu holen, macht den Spaß im Laden und an der Juryarbeit aus. Deshalb freue ich mich auf die Identifizierung besonderer Fundstücke.“
Die Jury vergibt den Preis in sechs Kategorien:
- Bestes Fotokonzept
- Bestes Kunst-/Grafikkonzept
- Bester Nutzwert
- Beste innovative Idee
- Bestes inhaltliches Konzept
- Bester Longseller
Das Auswahlverfahren für die sechs Kategorien des Kalenderpreises ist mehrstufig: Die Jury wählt zunächst bis zu drei Kalender aus jeder Kategorie in eine Shortlist, die der Börsenverein Mitte September veröffentlicht. Mit der Shortlist gibt die Jury auch den Sonderpreis „Fundstück der Jury“ bekannt. Aus der Shortlist ermittelt die Jury je einen Preisträger pro Kategorie. Die Gewinnertitel verkündet die IG Kalender am 14. Oktober 2020.
Die Jury–Mitglieder der Kalenderpreis-Jury sind: Prof. Ernst-Peter Biesalski (HTWK Leipzig), Horst-Ulrich Deeg (Thalia), Stefan Hauck (MVB), Hendrik Hellige (Frankfurter Buchmesse), Iris Hunscheid (Buchhandlung Hoffmann und Sprecherin der IG Unabhängiges Sortiment), Rolf Nüthen (IG Kalender), Karin Senft (Bücher Pustet), Ingrid Stratmann (Umbreit) und Tim Wojtys (Hugendubel).
Aufmerksamkeit für Kalender
Der Kalenderpreis macht Kalender sichtbar: Der Börsenverein begleitet die Bekanntgabe der Shortlist und der Gewinnertitel durch Presse- und Öffentlichkeitsarbeit. Das Fachmagazin Börsenblatt berichtet zur Shortlist, zudem liegt der Ausgabe ein Plakat mit den Shortlisttiteln bei. Für die Gewinnertitel können die Verlage den Aufkleber „Kalenderpreis des Deutschen Buchhandels 2020“ zur Bewerbung im Handel nutzen. Der Börsenverein stellt den Verlagen dazu eine Druckvorlage zur Verfügung.
Die IG Kalender vergibt seit 2017 den „Kalenderpreis des Deutschen Buchhandels“. Medienpartner des Preises ist das Fachmagazin Börsenblatt.
Kalender für den Preis einreichen
Verlage aus Deutschland, Österreich und der Schweiz können bis 14. Juni 2020 pro Kategorie maximal drei Kalender einreichen. Bei den eingereichten Titeln muss es sich um Kalender für das Folgejahr (2021) handeln, die im Handel zu erwerben sind (keine Werbekalender). Immerwährende Kalender können Verlage nur einmalig zum Wettbewerb einreichen. Pro Titel erhebt der Börsenverein eine Gebühr von 50 Euro. Bis Anfang August müssen der IG Kalender drei Exemplare der gemeldeten Titel vorliegen. Die Auszeichnungen sind nicht dotiert.
Verlage können die Anmeldeunterlagen bei Anke Simon per E-Mail an kalenderpreis@boev.de anfordern.
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