Amazon hat im dritten Quartal seinen Umsatz weltweit um 24% auf 17,1 Mrd Dollar steigern können, musste aufgrund von hohen Kosten aber auch einen Verlust von netto 41 Mio Dollar verkraften. Vor einem Jahr hatte der Wert sogar noch bei 274 Mio Dollar gelegen. Der operative Verlust beläuft sich auf auf 25 Mio Dollar.
Auf der Ausgabenseite summieren sich die Kosten für neue Versandzentren und Hardware wie neue Kindle-Geräte. Um die Investitionen etwas abzufedern, hat Amazon in den USA die Grenze von 25 Dollar pro Bestellung für den Gratsiversand auf 35 Dollar angehoben. In Deutschland sei die Verschiebung der 20-Euro-Schwelle nicht geplant, wie das „Handelsblatt“ berichtet.
Für das wichtige vierte Quartal des Jahres samt Weihnachtsgeschäft erwartet Amazon einen Umsatz zwischen 23,5 und 26,5 Mrd US-Dollar. Das entspricht einem Wachstum von 10 bis 25%.
Was ist Amazon nur für eine Firma? Steigert ständig ihre Umsätze, macht der gesamten Buchbranche den Garaus, beschäftigt Leiharbeiter, ist nach außen nur zugeknöpft, gibt keine Informationen preis, lässt Verlage und E-Mail-Anfragen am ausgestreckten Arm verhungern, nutzt sämtliche Schlupflöcher um den Globus, um sich der Steuerzahlungen zu entziehen – und kann zu allem Überfluss bei aller Beliebtheit und allem Kundenzustrom seit Jahren nur Verluste in zweistelliger Millionenhöhe vorweisen. Was soll das eigentlich alles? Ist das normal oder was?
Komisch, wie schafft es ein Gerücht, so nachhaltig zu sein (und falsch). Amazon mache „seit Jahren“ keine Gewinne. Mit wenigen Ausnahmen (zuletzt 2012), wo sehr stark zur Umsatzsteigerung investiert wurde, macht Amazon Gewinne. http://www.finanzen.net/bilanz…
Es ist normal, wenn Unternehmen ihr Geld in Wachstum stecken. Amazon ist wirtschaftlich sehr erfolgreich.