Der frühere Chef der Londoner Buchmesse Alistair Burtenshaw übernimmt den Vorsitz der britischen Stiftung „Booktrust“. Burtenshaw will sich dafür einsetzen, dass die Regierung ihren Förderstopp bei der Leseförderungsorganisation aufhebt.
Während die Regierung 2010 noch 13 Mio Pfund zur Verfügung stellte, damit Booktrust u.a. mehrere Millionen Bücher kostenlos an Erstleser und Schulkinder verteilen konnte, kündigte die Regierung zuletzt an, im Zuge ihres drastischen Sparkonzepts die Stiftung nicht mehr länger zu unterstützen. Wegen drastisch gekürzter staatlicher Zuschüsse hatte Booktrust bereits drei von ihr gesponserte literarische Auszeichnungen vorläufig eingestellt, darunter der John Llewellyn Rhys Prize für Nachwuchsautoren unter 35 Jahren.
Künftig wolle er mit CEO Viv Bird im Erziehungsministerium für die Unterstützung kämpfen, kündigte Burtenshaw an.
Burtenshaw hatte Mitte September überraschend seinen sofortigen Abschied bei der Londoner Buchmesse angekündigt.
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