So präsentiert Waterstones die Kindle-Reader in Brighton.
Eine Bestätigung für den von Branchenstatistikern vermeldeten Aufwärtstrend im Geschäft mit gedruckten Büchern in Großbritannien und den USA: Waterstones und Foyles melden deutliche Zuwächse im Weihnachtsgeschäft. Dies hat angeblich Auswirkungen aufs Geschäft mit Ebooks.
Die „Financial Times“ berichtet, dass die britische Buchkette Waterstones im Dezember 2014 im Geschäft mit gedruckten Büchern ein Umsatzplus von 5% erzielt habe, Wettbewerber Foyles habe bei Print sogar 11% zugelegt.
Nach Einschätzung von Waterstones hat die Print-Stärke dazu geführt, dass der Absatz von E-Readern eingebrochen sei. Die Kindle-Verkäufe seien im Weihnachtsgeschäft „weitestgehend verschwunden“, so Waterstones-CEO James Daunt. Eine Aussage, die in der britischen Branche allerdings angezweifelt wurde. Demnach seien die rückläufigen Kindle-Verkäufe primär auf die Verlagerung des Digitalgeschäfts auf Tablets zurückzuführen.
Die Zuwächse im Print-Geschäft führt Waterstones hauptsächlich auf die Neuausrichtung der rund 290 Filialen zurück, die stärker auf die lokalen Gegebenheiten zugeschnitten worden seien. „Wir haben versucht, in Blackpool exakt den gleichen Laden wie in Hampstead zu führen. Das war womöglich, wie meine jüngste Tochter sagen könnte, nicht sinnvoll.“
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