Nach der Filetierung von Karstadt zeichnen sich auch bei Wettbewerber Kaufhof neue Perspektiven ab: Eigentümer Metro will die Kaufhaussparte abstoßen. Zückt der neue Karstadt-Investor das Portemonnaie?
Wie die „Wirtschaftswoche“ berichtet, hofft Metro-Chef Olaf Koch auf einen guten Preis für die zum Verkauf stehende Warenhauskette. „Kaufhof ist deutlich mehr wert als im Frühjahr 2012, als wir Gespräche über einen Verkauf geführt hatten, weil sich das Unternehmen fantastisch entwickelt hat.“
Eine Fusion von Kaufhof mit dem Rivalen Karstadt will der Metro-Chef allerdings nicht ins Auge fassen – man sehe aktuell „keine Veranlassung“, sich damit zu beschäftigen.
Eine Allianz der Warenhausketten, über die seit vielen Jahren spekuliert wird, könnte durch den Einstieg von Rene Benko bei Karstadt ermöglicht werden. Der österreichische Immobilieninvestor hatte bereits 2011 vergeblich versucht, Kaufhof zu übernehmen, kam kürzlich aber bei Karstadt zum Zug und übernahm die Luxus-Filialen und Sport-Häuser.
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