Fit werden für die Zukunft der Fachinformation: Weil sich die Ansprüche der Kunden verändern und medien- und formatübergreifendes Publizieren immer wichtiger werden, stellt sich der Verlag Eugen Ulmer personell und organisatorisch neu auf. Den Anfang machen die Herstellungsabteilungen.
Man wolle die „Verlagsprogramme in eine Fachinformationsarchitektur“ umwandeln, heißt es in einer Mitteilung des Verlags. Die Veränderungen – wirksam ab 1. Juli – im Detail:
- Die Zeitschriftenherstellung und die Buchherstellung sowie der Verlagsbereich Online und die IT-Abteilung wurden zur neuen Einheit „Produktion Print und Digital“ zusammengelegt.
- Katja Splichal verantwortet den Bereich. Als Mitglied der Geschäftsleitung ist sie bereits seit 2014 Leiterin des Verlagsbereichs Online.
Ausrichtung nach Zielgruppen, nicht nach Medienformat
Erklärtes strategisches Ziel des Verlags ist es, den Kunden einen „reibungslosen Übergang zwischen Zeitschriften, Büchern, Webinaren, Lernsoftware, Datenbanken, Nutzerforen, E-Bibliotheken, Zeitschriftenarchiven und Verbandsmittelungen“ zu ermöglichen. Dazu wird die traditionelle Aufteilung nach den Medienbereichen Zeitschriften, Buch und Online aufgegeben und die interne Organisation nach Zielgruppen ausgerichtet.
Der Ulmer Verlag von Verleger Matthias Ulmer hat einen Schwerpunkt im Bereich Natur. Das Programm umfasst etwa 1.500 lieferbare Bücher, von denen 800 auch als E-Book erschienen sind, sowie 25 Fachzeitschriften. 2016 lag der Umsatzanteil mit digitalen Produkten bei 1,9%. Die wichtigsten Kennziffern des Verlags Eugen Ulmer aus dem buchreport-Ranking der „100 größten Buchverlage“ finden Sie hier.
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