Es ist seit jeher der Alptraum von Verlagen, wenn starke Autoren ihnen den Rücken kehren. Noch schlimmer, wenn die Autoren dies damit begründen, dass sie mit ihrem Verlag nicht zufrieden waren. So geschehen in den USA und Großbritannien mit Cornelia Funke und ihrem Verlag Little, Brown. Die Kinder- und Jugendbuchautorin hat kurzerhand ihren eigenen Verlag gegründet, der auf dem englischen und US-amerikanischen Markt agieren soll.
Wie „Publishers Weekly“ berichtet, ist Funkes Verlag Breathing Books eine Art Joint Venture mit dem Multimedia-Studio Mirada (Los Angeles).
Gezofft hat sich Funke mit Little, Brown (gehört zu Hachette) demnach primär wegen des ersten Kapitels von „The Golden Yarn“ (Teil 3 der Reihe), in dem Funke eine Geburtsszene beschreibt, die dem Verlag zu „drastisch für unser Publikum“ war. Auch das offene Ende des Romans habe Little, Brown nicht gefallen.
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