Die in Leipzig lebende Autorin Kerstin Preiwuß erhält in diesem Jahr den Eichendorff-Literaturpreis. Der mit 5000 Euro dotierte Preis wird jährlich vom Wangener Kreis – Gesellschaft für Literatur und Kunst „Der Osten“ vergeben. 2017 war Preiwuß für ihren Roman „Nach Onkalo“ für den Deutschen Buchpreis nominiert.
Die Preisverleihung findet am 30. September 2018 in der Stadtbücherei im Kornhaus in Wangen (Allgäu) während der 68. Wangener Gespräche statt. „Kerstin Preiwuß gibt in ihren Werken Nachricht von vergessenen Orten, von brüchigen Leben, von Herkunft, Verlust und dem, was zu hoffen ist. Sparsam und unmittelbar, auf das scheinbar allgemein Gültige zielend, manchmal voller Geheimnis, so verwandelt die Autorin Wahrnehmung und Denken in Worte und Sätze, die tragen und so das Fundament legen für ein Haus aus Sprache, in dem die Fenster weit offen sind – vor allem mit Blick für den Osten Europas“, begründet die Jury ihre Entscheidung.
Im Berlin Verlag sind von Kerstin Preiwuß bisher erschienen:
- „Restwärme“ (Roman, Berlin Verlag, 2014)
- „Gespür für Licht“ (Lyrik, 2016)
- „Nach Onkalo“ (Roman, 2017)
Der Debüt-Gedichtband „Nachricht von neuen Sternen“ erschien 2006 in der Connewitzer Verlagsbuchhandlung. Weitere Bücher der Autorin liegen u.a. bei Suhrkamp und im Verlag Das Wunderhorn vor.
Das Debüt von Kerstin Preiwuß, der (weiterhin lieferbare) Gedichtband „nachricht von neuen sternen“, erschien im Jahre 2006 bei uns in der Connewitzer Verlagsbuchhandlung. Auch wir sind sehr stolz und freuen uns mit der Autorin über diesen großartigen Preis!
Peter Hinke / http://www.cvb-leipzig.de
Peter Hinke