In der „Zeit“ empfiehlt Peter Kümmel wärmstens das „wunderbare Nashorn-Buch“ des amerikanischen Musikers und Autors Shel Siverstein „Wer will ein billiges Nashorn“ (Kein & Aber 2009, 16,90 Euro): Das Bilderbuch gehöre in die Reihe der herrlichen „Angstbesiegungs- und Entwaffnungsbücher“, schreibt der Rezensent. „Silversteins Zeichnungen haben einen knoropeligen Augenblickscharme – nichts wirkt nachbehandelt, alles ist aus erster Eingebung skizziert, der Entwurf für einen höheren Reinzeichner (…) Der Mann hat eine Botschaft, auf die es in der Popmusik (deren Geschichte ohne ihn ein wenig fader wäre) auch hinausläuft: Love the one you’re with. Liebe den, der dir beisteht – sei’s Mensch oder Bär, sei’s Ein-, Eich- oder Nashorn.“
Weitere Kinder- und Jugendbuchempfehlungen in der „Zeit“:
Béatrice Rodriguez: Der Hühnerdieb. Peter Hammer Verlag 2008, 9,90 Euro (ab 3 Jahre)
Meg Rosoff: Damals, das Meer. Carlsen 2009, 14,90 Euro (ab 14 Jahre)
Stian Hole: Garmans Sommer. Hanser 2009, 14,90 Euro (ab 5 Jahre)
„Zeit“ (Seite 54)
NACHGELESEN – Bücher in der Presse
Belletristik
Björn Bicker: Wir sind viele. Wir sind da. Kunstmann 2009, 14,90 Euro
„Zeit“ (Seite 53)
T. C. Boyle: Die Frauen. Hanser 2009, 24,90 Euro
nzz.ch
Olga Tokarczuk: Unrast. Erzählungen. Schöffling 2009, 24,90 Euro
„Süddeutsche Zeitung“ (Seite 14)
Sachbuch
Bärbel Beinhauer-Köhler / Claus Leggewie: Moscheen in Deutschland. C.H. Beck 2009, 12,95 Euro
fr-online.de
Christian Bommarius: Das Grundgesetz. Eine Biographie. Rowohlt Berlin 2009, 19,90 Euro
„Zeit“ (Seite 52)
Ursula Keller / N. Sharandak: Sofja Andrejewna Tolstaja. Ein Leben an der Seite Tolstojs. Insel 2009, 24,80 Euro
„Zeit“ (Seite 53)
Christoph Möllers: Das Grundgesetz. Geschichte und Inhalt. C.H. Beck 2009, 7,90 Euro
„Zeit“ (Seite 52)
VORAUSGESEHEN – Der Filmtipp
Vor fünf Jahren waren Dan Browns Titel „Illuminati“ (Lübbe, erschien in Deutschland im Jahr zuvor) und „Sakrileg“ (ebenfalls Lübbe, 2004) die Jahresbestseller in den Kategorien Taschenbuch und Hardcover. Unter dem Namen „The Da Vinci Code“ kam Letzterer bereits vor drei Jahren erfolgreich auf die Leinwand. Über 757 Mio Dollar spielte der Film weltweit ein. Jetzt folgt mit „Illuminati“ der Vorläufer und wurde daher kurzerhand zur Fortsetzung gemacht. Der erneut verantwortliche Regisseur Ron Howard riskiert hierfür auch einige Abweichungen von der Romanvorlage.
In dem Film entdeckt der Harvardprofessor und Symbologe Robert Langdon (Tom Hanks) Beweise für die Wiederauferstehung des einst mächtigsten Geheimbunds der Geschichte: Der Illuminati. Als nach dem Tod des Papstes ein Nachfolger gewählt werden soll, entführt ein verrückter Fanatiker vier Kandidaten und tötet sie grausam. Mit der Forscherin Vittoria Vetra (Ayelet July Zurer) versucht Langdon einen Plan zu stoppen, den Vatikan mit einer Antimaterie-Bombe zu pulverisieren. Daraus entwickelt sich der klassische Wettlauf gegen die Zeit. „Illuminati“ ist ab heute in den Kinos.
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