Nachdem mit Barnes & Noble und zuletzt Apple weitere Anbieter digitaler Bücher-Programme an die Seite von Amazon getreten sind, überbieten sich die PR-Abteilungen mit Jubelmeldungen in eigener Sache in einem immer schnelleren Takt. Jetzt hat sich Jeff Bezos erneut in die digitalen Karten schauen lassen – teilweise jedenfalls.
Zwar nennt der Amazon-Chef weiterhin keine absoluten Kindle-Verkaufszahlen – was den Business Insider ziemlich aufregt („Hey Amazon, nenn‘ uns die Kindle-Zahlen oder halt‘ den Mund!“).
Immerhin beschreibt der Onliner die Relation von E-Book- und Print-Buch-Verkäufen – die freilich von außen nicht nachprüfbar ist (hier die Pressemitteilung):
- Obwohl der Print-Absatz weiter steige, seien über amazon.com in den vergangenen 30 Tagen, bezogen auf die Top-1000 der meistverkauften Bücher, mehr Kindle-Ausgaben verkauft worden als Hardcover- und und Taschenbuch-Ausgaben zusammengerechnet.
- Bezogen auf die Top-10 seien von den elektronischen Büchern mehr als das Doppelte im Vergleich zu TB/HC abgesetzt worden.
- In den drei Monaten nach der Einführung des jüngsten Kindle-Modells hätten die verschiedenen E-Reader und „Kindle-verwandte“ Produkte (wie die E-Books selbst) alle 15 Plätze der Top-15-Bestseller (amazon.com und amazon.co.uk) belegt.
- Von Januar bis September 2010 habe Amazon drei Mal mehr E-Books verkauft als im Vorjahreszeitraum.
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